Der Brief des JakobusBeispiel
Die Versuchung zum Bösen kommt nicht von Gott, denn Er selbst ist unantastbar vom Bösen und verführt keines Seiner Kinder dazu. Wahrscheinlich musste sich Jakobus mit einer irrigen Meinung von Gläubigen auseinandersetzen, die Gott für alles Böse verantwortlich machte.
Die Versuchung zum Bösen kommt nicht von außen, sondern die Quelle liegt in uns selbst durch die „Begierde“ (Vers 14). Jakobus verwendet hier das Bild einer Geburt: Das Begehren führt zur Zeugung und die Zeugung zur Geburt. Am Ende steht der Tod als Folge oder Frucht der Sünde (vgl. Römer 6,23). Die einzelnen Schritte erinnern an den Sündenfall: Die Frucht des Baumes sah verlockend aus; daraus entstand die Lust oder Begierde; danach nahm sie die Frucht (1. Mose 3,6). Von einer ähnlichen Situation wird bei der Eroberung Kanaans berichtet. Achan wollte für sich haben, was Gott gehörte: er sah, ihn gelüstete, er nahm (Josua 7,21).
Von Gott kommen nur gute Gaben! Er ist nicht Licht und Finsternis zugleich und das ändert sich auch niemals. Das betont Jakobus ausdrücklich und das sollten wir in keiner Prüfungssituation vergessen. Gottes Wort ist ein Wort des Lebens und keines, das zur Sünde und damit zum Tod verführt.
Zum Nachdenken:
Warum fallen wir immer wieder auf die gleiche Taktik Satans herein? Obwohl wir wissen, welches Unheil Sünde anrichtet, lassen wir uns doch immer wieder locken. Was kann helfen, um diesen Kreislauf zu durchbrechen?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Der Jakobusbrief spricht Themen an, die für jeden Christen wichtig sind. Er widmet sich besonders der Frage: Wie sieht lebendiger Glaube aus? Wie kommen wir vom Hören zum Tun? Und was hält uns davon ab? Dieser Leseplan führt in 11 Tagen durch den Jakobusbrief.
More
Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: christusgemeinde-nagold.de