Der Brief des JakobusBeispiel

Der Brief des Jakobus

Tag 2 von 11

Wer Prüfungen bestehen will, braucht Weisheit. Da diese meist in solchen Situationen fehlt, darf sie von Gott erbeten werden. Die einzige Bedingung ist, im festen Glauben zu bitten und nicht zu zweifeln. Jakobus verwendet hier das Bild der Meereswellen, um die Unbeständigkeit des Zweiflers zu charakterisieren. Er ist ein „dipsychos“, das heißt zweigeteilt, unentschlossen, schwankend. Die Unbeständigkeit bestimmt sein Leben.

Prüfungen können auch innerhalb der Gemeinde durch soziale Unterschiede entstehen. Der Arme soll dabei nicht auf seine Defizite schauen und den Reichen beneiden, sondern sich seiner Hoheit vor Gott bewusst werden, während der Reiche ermahnt wird, nicht stolz zu sein auf seine soziale Stellung. Auf den schnell vergänglichen Reichtum ist kein Verlass.

Wer Glaubensprüfungen durchlebt, sollte seinen Blick auf das Ergebnis und das Ziel richten. Jakobus spricht hier eine „Seligpreisung“ aus (vgl. Matthäus 5,1-12) über den, der standhaft bleibt: Er wird die Krone des Lebens empfangen. Diese Verheißung gilt allen, die Jesus lieben. Die Standhaftigkeit ist letztlich eine Frage der Liebe zu Jesus und was mir die Beziehung zu ihm bedeutet.

Zum Nachdenken:

Wir dürfen in jeder Lebenssituation Gott um Weisheit bitten. Hast du schon einmal darum gebetet und erlebt, dass Gott dein Gebet konkret erhört hat? Es wäre schön, wenn Du uns teilhaben lässt an dieser Erfahrung.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Der Brief des Jakobus

Der Jakobusbrief spricht Themen an, die für jeden Christen wichtig sind. Er widmet sich besonders der Frage: Wie sieht lebendiger Glaube aus? Wie kommen wir vom Hören zum Tun? Und was hält uns davon ab? Dieser Leseplan führt in 11 Tagen durch den Jakobusbrief.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: christusgemeinde-nagold.de