1. Korintherbrief TiefgängerBeispiel

Uns bleibt heute etwas Zeit, um Parallelstellen rund um unseren Abschnitt zu betrachten.

Heiligung

Ein wichtiges Thema an dieser Stelle ist die Heiligung (vgl. 1. Thessalonicher 4,3-12). Ein Leben in der Nähe Gottes wird wieder möglich. Heilig bedeutet, sich vom Profanen zu trennen, Gott zu gehören. Die Konsequenz ist ein dementsprechendes Leben für Gott und für die Welt als Zeugnis und Aufgabe. Heiligung hat so immer auch einen ethischen Aspekt: Nach Gottes Willen leben, das bedeutet gerade nicht so zu leben, wie es der „Lasterkatalog“ zuvor benennt. Paulus bezeichnet die Christen oft im Partizip Perfekt Passiv: „die Geheiligten“ - „die, die geheiligt worden sind“. Dieses Geschehen in der Vergangenheit wirkt nun im Leben der Christen weiter. Heilig sein hat auch einen sozialen Aspekt: Heilig ist man nie für sich allein, sondern in der Gemeinschaft, „Heilig“ als Substantiv begegnet bei Paulus in Bezug auf Menschen nie im Singular, sondern immer im Plural! Vergleiche insbesondere auch Kapitel 7,14: Der nichtchristliche Ehepartner ist durch den christlichen auch geheiligt!

Austausch

Was hat Gott euch heute durch die Parallelstellen gezeigt?