Die Briefe an die ThessalonicherBeispiel

Hier erfahren wir den ursprünglichen Anlass für den ersten Brief an die Thessalonicher. Paulus war in Sorge, weil er nicht wusste, ob die Gemeinde im Glauben standhaft bleiben würde in den Verfolgungen, die sie durchmachen mussten.

Deshalb sandte er seinen engsten Mitarbeiter und geistlichen Sohn Timotheus zu ihnen, um sie im Glauben zu stärken und zu ermutigen. Paulus sieht es als seine Aufgabe an, die Gemeinde, die durch seine missionarische Arbeit entstanden ist, auch weiterhin zu unterstützen und zu fördern.

Der positive Bericht von Timotheus lässt Paulus aufleben und bereitet ihm große Freude. Denn die Thessalonicher haben an Jesus festgehalten trotz aller Bedrängnis. Sie freuen sich wie Paulus auf ein baldiges Wiedersehen (Vers 6).

Paulus freut sich von Herzen über die Gemeinde und greift den Dank vom Anfang des Briefes noch einmal auf und ergänzt ihn durch Fürbitte. Er ermutigt sie, weiter zu wachsen im Glauben an Jesus, in der Liebe zueinander und in der Hoffnung auf die Wiederkunft Christi (Vers 10-13). Glaube, Liebe und Hoffnung sollen weiter zunehmen im Leben der Gemeinde.

Zum Nachdenken:

Wir können von Paulus lernen, dankbar dafür zu sein, was Gott bereits gewirkt hat in unserer Gemeinde und im Leben unserer Geschwister – bei aller Luft, die nach oben bleibt. Wenn der Heilige Geist sofort alles verändern würde, wären wir überfordert. Frucht braucht Wachstum und Zeit. Fertig und vollkommen sind wir erst, wenn wir bei Jesus sind. Dankbarkeit, Lob und Anerkennung motivieren, meckern und verurteilen machen mutlos!

Wen könntest du aus deiner Gemeinde in den nächsten Tagen loben und ermutigen für das, was Gott in seinem Leben gewirkt hat?