Die Briefe an die ThessalonicherBeispiel

Nach diesen ermutigenden Worten im letzten Abschnitt muss Paulus als weiser Seelsorger auch die kritischen Punkte ansprechen.
Es gab in Thessalonich Christen, die ein unordentliches Leben führten. Sie gingen keiner Arbeit nach, trieben sich herum und lagen anderen auf der Tasche, obwohl Paulus es den Christen anders vorgelebt hatte (Verse 7-10).
Warum dieses Verhalten? Es ist anzunehmen, dass einige Christen die Lehre von der Wiederkunft Christi so interpretierten, dass die irdischen Pflichten nun nicht mehr wichtig seien. Vielleicht war es auch Teil der Irrlehre (Kapitel 2,2): Der Tag des Herrn ist schon da und nun warten wir auf die Entrückung. Also lohnt es sich nicht mehr, zu arbeiten.
Paulus wendet sich gegen diese Verirrung mit klaren Worten. Er ermahnt die Gläubigen, der Lehre des Wortes gehorsam zu sein und einer geregelten Arbeit nachzugehen. Wer sich weigert, soll zurechtgewiesen werden, aber als Bruder und nicht als Feind.
Für alle Kämpfe außerhalb und innerhalb der Gemeinde gilt die Friedenszusage, die Paulus an das Ende seines Briefes stellt: „Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen!“
Zum Nachdenken:
„Müßiggang ist aller Laster Anfang“. Diesem Sprichwort scheint Paulus hier zuzustimmen. Er sieht die Arbeit zur Bestreitung des Lebensunterhaltes als Merkmal eines „ordentlichen“ Lebens. Deshalb hat er selbst immer wieder in seinem Beruf als Zeltmacher gearbeitet.
Frage zum Austausch:
Gemeinde Jesu ist immer umkämpft. Ob von außen oder von innen. Bedenklich ist eher, wenn alles glatt läuft und sie von allen Seiten Beifall kommt. Das gilt auch für unser persönliches Leben. Was hilft uns, trotz aller Widerstände siegreich zu sein?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Die Thessalonicherbriefe sind faszinierend. Wir erleben einen Apostel Paulus, der auffallend emotional wird und eine Lehre, die an kaum einer anderen Stelle im Neuen Testament so detailliert dargelegt wird: Die Lehre von der Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde. Dieser Plan führt in 13 Tagen durch beide Briefe.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: christusgemeinde-nagold.de
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