Die Briefe an die ThessalonicherBeispiel

Am Schluss seines Briefes fasst Paulus kurz zusammen, worauf es im Leben der jungen Gemeinde ankommt im Hinblick auf die Wiederkunft Christi. Diese konkreten Anweisungen sind allerdings nicht nur für die Thessalonicher, sondern für jede Gemeinde heute wichtig:

• Zeigt Liebe und Respekt gegenüber den Gemeindeleitern!
• Weist diejenigen zurecht, die ein unordentliches Leben führen!
• Ermutigt die Schwachen und Mutlosen mit aller Geduld!
• Freut euch zu jeder Zeit, haltet fest am Gebet und seid dankbar in jeder Lebenslage! Das ist Gottes Wille und dazu seid ihr fähig durch Christus.
• Hindert den Heiligen Geist nicht an Seinem Wirken!
• Verachtet nicht, wenn Gott durch Menschen zu euch redet, prüft aber alles und haltet das fest, was gut ist!
• Haltet euch fern von jeder Erscheinungsform des Bösen!

Der Brief endet mit einer Verheißung: Gott selbst ist es, der sie zu einem heiligen Leben nach Seinem Willen befähigt und ausrüstet. Er schafft es, sie in ihrer seelischen und leiblichen Existenz bis zur Wiederkunft Christi zu bewahren. Er sorgt dafür, dass sie ans Ziel kommen. Das ist kein Widerspruch zu den vorigen Aufforderungen, sondern die Basis dafür. Der Imperativ hat bei Paulus immer den Indikativ als Voraussetzung.

Der abschließende Gruß zeigt noch einmal, wie eng Paulus mit der Gemeinde verbunden war. Er betet nicht nur für sie (Kapitel 1,2-3), sondern bittet die Gemeinde, auch für ihn zu beten.

Zum Nachdenken:

„Treu ist, der euch beruft; Er wird es auch tun!“ Auf diese Zusage Gottes dürfen wir uns felsenfest verlassen. Seine Treue macht unser Bemühen, heilig zu leben, nicht überflüssig, sondern schafft die Grundlage, freudig und zuversichtlich leben zu können.

Frage zum Austausch:

Welche der Aufforderungen von Paulus erscheint dir persönlich besonders wichtig?