Die jüdischen Feste - PessachBeispiel

Das Volk Israel war im Exil. Sie lebten als Gefangene in Ägypten. Schwere körperliche Arbeit, wie das Brennen von Ziegeln und Bauen von ganzen Städten in der Wüstenhitze, war an der Tagesordnung. (2. Mose 1) Trotz der vielen Arbeit wächst das Volk Israel schnell, sodass der Pharao sogar bestimmt, man solle alle männlichen Säugling in den Nil werfen. Doch Gott hat sein Volk nicht vergessen! Er hat einen Plan. Er beruft Mose und dessen Bruder Aaron, das Volk aus dem Land der Pharaonen herauszuführen (2. Mose 3 und 4).

Lies, wenn du magst, die weiteren Kapitel im 2. Mose-Buch. Dort wird beschrieben, mit welchen erstaunlichen Wundern Gott das Volk aus Ägypten führt. Dieses Ereignis ist das prägendste in der Geschichte Israels. Jährlich wird darum immer im ersten Monat des neuen Jahres ein Fest, das Passahfest, gefeiert. Bei diesem Fest denkt man daran, was Gott damals möglich gemacht hat: Freiheit!

"Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland: Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen." 2. Mose 12,1-2

Warum sagt Gott, dass dieser Monat der erste im Jahr sein soll?

Gott setzt den Monat, in dem er Israel aus Ägypten hinausführte, als ersten Monat des Jahres fest. Es ist der Neubeginn der Zeitrechnung für ein befreites Israel. Wenn du mit Gott startest, beginnt dein Leben neu.

Reflexion: Hast du einen Neubeginn in deiner Beziehung mit Gott erlebt? Wann fängt deine Zeitrechnung von vorne an? Es ist nie zu spät für einen Restart.