Tiefgänger ApostelgeschichteBeispiel

● Die Entscheidung ist gefallen. Man wagt bei günstigen Windverhältnissen die Weiterfahrt. Doch im nächsten Augenblick dreht der Wind und bläst so stark, dass es nicht möglich ist, den Bug des Schiffes in den Wind zu drehen und mit Ankern das Schiff zu sichern. Sie müssen sich treiben lassen. Das Beiboot im Schlepptau wird unkontrolliert herumgewirbelt und droht zu zerschellen und dabei das Hauptschiff zu beschädigen. Es muss gesichert werden.

● In dieser Notsituation schickt Gott Seinen Engel zu Paulus. Der Apostel bekommt direkt die Zusage einer sicheren Ankunft in Rom. Alle Passagiere werden bewahrt werden.

● Paulus erlebt, was in Psalm 46 wunderbar zum Ausdruck gebracht wird: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht … wenngleich das Meer wütete und wallte.“ Die Umstände, in der sich die Menschen auf dem Meer befinden, sind lebensbedrohlich. Doch Gott ist da.

● Gott greift auf unterschiedliche Weise ein, wenn Seine Leute in Not geraten. Er hat die Macht, aus Notsituationen zu retten, kraftvoll einzugreifen und die Umstände komplett zu verändern. Jesus stillt den Sturm! Oder Er kommt in den Stürmen des Lebens zu uns. Jesus kommt auf dem tosenden Meer zu Seinen Jüngern!

● Paulus erlebt, dass sich die Umstände nicht ändern. Der Wind flaut zunächst nicht ab. Der Wellengang bleibt dramatisch hoch. Doch Paulus ist geborgen in der Gegenwart Gottes.

Zum Weiterdenken: Lesen Sie den herrlichen Psalm 46 und lernen Sie die ersten Verse auswendig. Sie bieten im Leid echten Trost. Oder schauen Sie sich die zwei großen Verse der Geborgenheit in Psalm 23 an: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn Du bist bei mir …“ und: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde."