Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Richte deine Augen auf Jesus

„Vergesst nicht, wie viel Hass und Anfeindung [Jesus] von gottlosen Menschen ertragen musste, damit auch ihr in Zeiten der Verfolgung nicht den Mut verliert und aufgebt.“ (Hebräer 12,3)

Wenn du wegen deines Glaubens verspottet und ungerecht behandelt wirst, kannst du dich sehr einsam fühlen. Es ist hart, ausgeschlossen zu sein! Aber du bist nicht allein. Das Buch Hebräer enthält eine lange Liste von Menschen, die ebenfalls im Glauben wandelten. Viele von ihnen hatten auch mit Bedrängnissen zu kämpfen. Wir lesen von Spott und Auspeitschungen, von Ketten und Gefangenschaft, von Verfolgung und Misshandlung, sogar von Mord. Diese Menschen starben im Glauben und in der Erwartung von Gottes Erlösung.

Das beste Beispiel ist Jesus, der unseren Glauben vollkommen macht. Er ertrug wütende Beleidigungen und erlitt den Tod am Kreuz. Im Hebräerbrief heißt es, dass Er all dies ertrug, „weil große Freude auf Ihn wartete“ (Hebräer 12,2). Jesus hat die Belohnung für Sein Leiden erhalten. Er sitzt jetzt in der Herrlichkeit zur Rechten Gottes, umgeben von Menschen, die Er gerettet hat.

Wenn du müde und traurig bist von all dem Leid und der Bedrängnis, die du durchmachst, dann richte deinen Blick auf Jesus und auf die Herrlichkeit, die Er für dich vorbereitet hat, wenn du an Ihn glaubst. Wie Paulus sagt: „Ich habe den guten Kampf des Glaubens gekämpft; jetzt ist das Ziel erreicht, und ich bin Gott treu geblieben. Nun hält der Herr für mich auch den Siegespreis bereit.“ (2. Timotheus 4,7-8). Der Blick auf Jesus wird dich befähigen, den Lauf, der vor dir liegt, mit Ausdauer zu laufen.