Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Leiden ist ein natürlicher Teil des christlichen Lebens

Dort stärkten sie die jungen Christen und ermutigten sie, in ihrem Glauben festzubleiben. Sie erinnerten sie noch einmal daran: „Der Weg in Gottes Reich führt durch viel Leid und Verfolgung.” (Apostelgeschichte 14,22)

Der Apostel Paulus war viel auf Reisen. Er zog von einer Stadt zur nächsten, um das Evangelium zu verbreiten. In Apostelgeschichte 14 lesen wir, wie Paulus und Barnabas in Ikonium so überzeugend predigten, dass viele - Juden wie Nichtjuden - zu glauben begannen (Apostelgeschichte 14,1). Ihre Arbeit trug viel Frucht, stieß aber auch auf Widerstand. Schließlich mussten Paulus und Barnabas aus der Stadt fliehen, weil die Leute versuchten, sie zu steinigen.

In der nächsten Stadt, Lystra, wurde Paulus tatsächlich gesteinigt. Die Leute zogen ihn aus der Stadt, in der Annahme, sie hätten ihn getötet. Aber Paulus war nicht tot und predigte das Evangelium an einem anderen Ort weiter. Einige Zeit später kehrte er zurück in die Städte, in denen man versucht hatte, ihn zu töten, um die Seelen der Gläubigen dort zu stärken. Diese Menschen waren kaum zum Glauben gekommen, als sie den Hass ihrer Mitbürger auf Paulus miterlebten. Christsein war hart und gefährlich! Paulus und Barnabas ermutigten sie, trotzdem im Glauben zu bleiben, „indem sie sagten, dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen müssen“ (Apostelgeschichte 14,22).

Für diese Menschen war das Leiden um Christi willen real. Paulus sagte, dass ihre Erfahrungen für Christen „normal“ seien. Ermutigt dich diese Aussage oder macht sie dich eher ängstlich?