Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Verfolgt zu werden ist besser, als außerhalb der Gegenwart Gottes zu leben

„Glücklich könnt ihr euch schätzen, wenn ihr verachtet, verfolgt und verleumdet werdet, weil ihr Mir nachfolgt. Ja, freut euch und jubelt, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden!“ (Matthäus 5,11-12)

Wenn wir den Spuren Jesu folgen, erleben wir die Freude der Gegenwart Gottes. Darüber hinaus nennt uns Jesus „gesegnet“ und verspricht uns eine große Belohnung, wenn wir um seinetwillen verfolgt werden.

Der Apostel Petrus versuchte, Verfolgung zu vermeiden. Als Jesus verhaftet und befragt wurde, verleugnete Petrus Ihn. Er schwor sogar, dass er „diesen Menschen“ nicht kannte, weil er Angst hatte, selbst verhaftet zu werden, weil er ein Jünger Jesu war. Sein Trick funktionierte und er entkam. Aber als er erkannte, was er getan hatte, brach er zusammen und weinte bitterlich (Matthäus 26,75).

Ja, die Nachfolge Jesu hat ihren Preis. Es kann wirklich hart sein, wenn man um der Gerechtigkeit willen verfolgt wird. Aber wegzulaufen bringt keine dauerhafte Freude. Außerhalb von Gottes Gegenwart gibt es nur Dunkelheit.

Petrus hatte Jesus verleugnet aber Jesus vergab ihm und setzte ihn als Apostel wieder ein. Erst dann fand Petrus neue Freude und Frieden. Mit dieser persönlichen Erfahrung im Hinterkopf ermutigt Petrus seine Leser: „Doch selbst wenn ihr leiden müsst, weil ihr nach Gottes Willen lebt, könnt ihr euch glücklich schätzen. Darum fürchtet euch nicht vor dem Leid, das euch die Menschen zufügen, und lasst euch von ihnen nicht einschüchtern.“ (1. Petrus 3,14). In Gottes Gegenwart ist Friede und Freude - trotz Verfolgung.