Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Leiden kann etwas Gutes bringen

„Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum stärkt unsere Hoffnung.“ (Römer 5,3-4)

Wir haben bereits gelernt, dass es möglich ist, inmitten von Leiden Freude zu erleben, wenn der Heilige Geist die Gläubigen trotz allem, was sie durchmachen, mit übernatürlicher Freude erfüllt. Im heutigen Vers sagt Paulus sogar, dass er sich über die Leiden, die er auf sich nehmen muss, freut! Er nennt auch den Grund für diese bemerkenswerte Aussage. Er freut sich nicht über seine Leiden, weil sie sich so gut anfühlen, sondern weil er weiß, dass das Leiden seinen Glauben stärkt.

Der Apostel Jakobus sagt dasselbe über Prüfungen: „Betrachtet es als besonderen Grund zur Freude, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird.“ (Jakobus 1,2-3).

Für diese Männer war es so wichtig, Standhaftigkeit und Ausdauer zu entwickeln, dass es sich lohnte, dafür zu leiden. Sie strebten danach, „reife und tadellose Christen zu werden, denen es an nichts mehr fehlt.“ (Jakobus 1,4).

Alle Kinder Gottes werden die endgültige Vollkommenheit erreichen, wenn Jesus wiederkommt. Bis dahin werden sie mit Fehlern, Schwächen und Unvollkommenheiten leben. Aber zu sehen, wie dein eigener Charakter allmählich in das Ebenbild Christi verwandelt wird, während du durch Leiden gehst, ist ein großer Grund zur Freude.

Hast du dich verändert, seit du Christ geworden bist? In welcher Hinsicht?