Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Die Erfahrung des Leidens macht dich zu einem besseren Tröster

„In allen Schwierigkeiten ermutigt [Gott] uns und steht uns bei, so dass wir auch andere trösten können, die wegen ihres Glaubens angefeindet werden. Wir ermutigen sie, wie Gott uns ermutigt hat.“ (2. Korinther 1,4)

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Es kann eine große Erleichterung sein, jemandem zu sagen, was uns bedrückt, worüber wir uns Sorgen machen oder was wir gerade durchmachen. Es ist beruhigend, wenn jemand aufrichtig mit uns mitfühlt und Interesse zeigt. Aber noch wertvoller ist es, wenn du merkst, dass derjenige dich wirklich versteht, weil er das, was du gerade durchmachst, auch mal erlebt hat.

Jemand, der einen Ehepartner oder ein Kind verloren hat, kann Anderen nach dem Tod eines geliebten Menschen Trost spenden. Jemand, der lange Zeit krank war, versteht, wie schwer es ist, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Jemand, der eine Depression durchgemacht hat, weiß, dass man negative Gedanken nicht einfach beiseite schieben kann.

So ist es auch mit Gläubigen, die Trübsal erleben, schreibt Paulus. Wenn man um Jesu willen leiden musste und von Gott getröstet wurde, kann man diesen Trost an andere weitergeben. Das ist ein Grund, warum Paulus' eigene Worte so viel Eindruck hinterlassen!

Auch Jesus weiß, was Seine Kinder durchmachen. Er wurde unschuldig zum Tode verurteilt, gefoltert, bespuckt und verhöhnt. Er fühlte Sich von Gott verlassen, war ängstlich und beunruhigt. Er kann dich wirklich trösten, weil Er dein Leid versteht.