Wie geht man mit Bedrängnis und Leiden um?Beispiel

Auch bedrängte Christen können Freude erleben

„Trotz aller Schwierigkeiten bin ich getröstet, und meine Freude ist unbeschreiblich groß.“ (2. Korinther 7,4)

All diese Geschichten über Christen, die Verfolgung und Bedrängnis ausgesetzt sind, klingen für mich ziemlich deprimierend. Auch wenn das irdische Leben im Vergleich zur Ewigkeit nur „eine kurze Zeit“ dauert, kann es doch ziemlich hart sein, 80 Jahre voller Schwierigkeiten zu bewältigen! Werfen wir jedoch einen Blick auf Paulus' Geisteszustand in all seiner Bedrängnis. Er hat die Hoffnung nicht verloren, sondern sagt, dass seine Freude unbeschreiblich groß ist! Wie kann das sein?

Zum einen war Paulus sehr getröstet durch die Nachricht, dass die Korinther ihre Sünden bereut hatten und zu Gott zurückgekehrt waren. Das gab Paulus die Gewissheit, dass seine Arbeit sich gelohnt hatte. Aber es gibt noch eine tiefere Ebene: Gott, der die Niedergeschlagenen tröstet und ermutigt, hat ihm neuen Mut gegeben (2. Korinther 7,6).

Im Brief des Paulus an die Thessalonicher lesen wir etwas Ähnliches. Diese Menschen sahen sich sofort, nachdem sie zum Glauben gekommen waren, mit Widerständen konfrontiert. Dennoch haben sie Gottes Botschaft „mit einer solchen Freude aufgenommen, wie sie nur der Heilige Geist schenken kann“ (1. Thessalonicher 1,6). Diese Freude ist übernatürlich. Sie ist eine Gabe des Geistes und kann daher sogar in großer Bedrängnis bestehen.

Warst du schon einmal in einer schwierigen Situation und hast trotzdem Frieden und Freude erlebt?