Mental gesundBeispiel
Tag 2: Was kann meine mentale Gesundheit behindern?
Aber Er hat zu mir gesagt: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt Meine Kraft ganz besonders an dir.” Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir. Und so trage ich für Christus alles mit Freude - die Schwachheiten, Misshandlungen und Entbehrungen, die Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.
2. Korinther 12,9-10
Wer wäre nicht gern immer ausgeglichen und innerlich stabil? Doch viele von uns fühlen sich manchmal oder sogar häufig niedergeschlagen und belastet. Was unsere mentale Gesundheit beeinträchtigt, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben, wie beispielsweise:
- anhaltender Stress
- konfliktreiche Beziehungen
- ungewollte Einsamkeit
- finanzielle Sorgen
- ungesunde Ernährung
- Schlafmangel
- genetische Veranlagung
- Drogenmissbrauch
Auch Ängste wie die steigenden Lebenshaltungskosten, die Spaltung der Gesellschaft und der Klimawandel erschweren eine innere Balance. In unserer Lebenswirklichkeit kommen häufig mehrere all dieser Belastungen zusammen. Wenn wir sie nicht erkennen und gegensteuern, können sie zu ernsthaften psychischen Problemen führen, die unser tägliches Leben, unsere Beziehungen und unsere Arbeit beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, auf Warnsignale zu achten und wenn nötig Unterstützung zu suchen, um die eigene mentale Gesundheit zu stärken.
Eine Einladung zur Selbstreflexion
Wenn du magst, schreibe deine Gedanken und Beobachtungen zu diesen Fragen auf.
- Gibt es Lebensbereiche, Themen und Fragen, die mich aktuell belasten?
- Wenn ja: Wie gehe ich mit ihnen um? Wie sehr schränken sie mich ein? Was könnte ich daran ändern? Möchte ich mir Unterstützung suchen? Wo könnte ich sie finden?
- Wenn nein: Wie möchte ich Gott meine Dankbarkeit ausdrücken?
In 2. Korinther 12 erwähnt Paulus, dass ihm etwas zu schaffen macht. Er beschreibt nicht genauer, was es ist, aber es wird klar, dass es ihn quält. Doch Paulus ist an den Punkt gekommen, an dem er diese Schwäche nicht als Mangel sieht, sondern er sie voller Stolz betrachtet, weil gerade dann die Kraft von Christus in ihm wirkt. Die Verse 9 und 10 ermutigen dazu, unsere Schwächen anzuerkennen und Gott Raum zu geben, durch sie hindurch zu wirken. Das kann auch bedeuten, Hilfe anzunehmen. Gerade in dieser Situation erinnert Paulus sich daran, dass Gott sagt: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst!“
Es ist tröstlich zu wissen, dass Gottes Gnade nicht von unseren eigenen Fähigkeiten abhängt. Sie ist die Quelle, aus der wir Kraft schöpfen können.
Gebet
„Herr Jesus, Du kennst mein Herz, meine Gedanken und jede Herausforderung, vor der ich stehe. Lass mich Deine Gegenwart spüren, inmitten von Stress und Konflikten, in Einsamkeit und Sorgen. Deine Gnade ist alles, was ich brauche. Denn gerade wenn ich schwach bin, wirkt Deine Kraft ganz besonders an mir. Daran will ich festhalten. Hilf mir, Deine Wege zu verstehen und Deinen Frieden zu erfahren, der höher ist als alle Vernunft. Ich danke Dir, dass Du mein Halt und meine Zuflucht bist. In Deiner Liebe will ich mich bergen und in Deiner Gnade neue Kraft finden für diesen Tag. Amen“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Was hilft uns, eine innere Balance zu wahren und mental gesund zu bleiben? Entdecke in diesem Bibelleseplan, welche Gewohnheiten und geistlichen Praktiken dir helfen, um in einer vertrauensvollen Gottesbeziehung seelisch gestärkt durchs Leben zu gehen. Erfahre, wie du innere Stabilität finden, Herausforderungen meistern und dich Tag für Tag von Gottes Kraft erneuern lassen kannst.
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Wir möchten uns bei Missionswerk Karlsruhe für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://missionswerk.de/