Die Briefe des JohannesBeispiel
Johannes meint hier nicht zuerst die kommende endzeitliche Verführung durch den Antichristen, sondern er geht auf die Gefahren ein, von der die Gemeinden damals bedroht waren. Es traten Irrlehrer auf, die Jesus klein gemacht haben durch philosophische Argumente. Die Gläubigen waren in Gefahr, sich von Jesus zu lösen und einer religiösen Philosophie zu verfallen. Deshalb betont Johannes, was sie durch die Beziehung zu Jesus haben:
- Nur durch Jesus haben sie ewiges Leben
- Nur durch Jesus haben sie Verbindung mit dem Vater
Er ermahnt und ermutigt sie, mit Jesus verbunden zu bleiben, denn nur dann werden sie ihm bei seiner Wiederkunft voller Zuversicht begegnen können.
In dieser schwierigen Situation war es entscheidend wichtig, Wahrheit und Lüge voneinander unterscheiden zu können. Johannes versichert den Gläubigen, dass sie durch die „Salbung mit dem Heiligen Geist“ dazu fähig sind, weil Er ein Geist der Wahrheit ist.
Was Johannes und die Gemeinden damals erlebt haben, hat sich seither immer wieder in zunehmendem Maß wiederholt. Es gab und gibt viele „Antichristen“ und es wird auch weitere geben, bis der eine auftritt, von dem alle anderen nur Vorläufer waren.
Was ist das Wichtigste angesichts dieser Bedrohung? Ganz einfach: „Und nun, Kinder, bleibt in Ihm“ (Vers 28). Lassen wir uns also durch nichts und niemanden von Jesus wegdrängen. In Ihm haben wir alles. Und wer etwas anderes erzählt, ist ein Lügner.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Der Leseplan führt durch die drei Briefe des Johannes. Der erste Brief ist an eine größere Leserschaft gerichtet, während 2. und 3. Johannes an einzelne Personen gerichtet sind. Alle drei tragen die Handschrift eines Seelsorgers, der seine „Kinder“ ermutigt und vor Gefahren warnt.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de