9 x 2. TimotheusbriefBeispiel
Kein jugendlicher Übereifer
Es gibt in unserer Umgangssprache eine ganze Reihe Sprichworte, die auf den Punkt bringen, wie man sich bei Streitereien verhalten soll. „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“, ist so ein Sprichwort. Aber ist das wirklich ein guter Rat? Macht es wirklich Sinn, auf verbale Angriffe mit einem noch heftigeren Gegenschlag zu reagieren? Mag sein, dass am Ende einer der Kontrahenten als Sieger dasteht, aber wahrscheinlich nur für den Preis, dass das Miteinander einem Scherbenhaufen gleicht. Deshalb rät Paulus dem Timotheus (Vers 24): „Ein Diener des Herrn soll sich aber nicht streiten. Er soll zu allen freundlich sein, ein guter Lehrer, der stets geduldig bleibt.“ In meinem Dienst musste ich so manchen harten Konflikt austragen. Oft gab dann ein Wort das andere und es entwickelte sich ein handfester Krach. Auch ich hatte meinen Anteil daran und das hat mich ziemlich geärgert. Irgendwann kam ich auf die Idee, mir ein Bibelwort auf einen Zettel zu schreiben, das mir half, im Streit wieder runterzukommen. So ließ sich am Ende mancher Konflikt lösen, weil der Streit nicht eskalierte. Was könnte dir helfen, im Konflikt ruhig zu bleiben?
(Thomas Käßner)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In diesem Brief wird Timotheus ermutigt, treu zu Gott und Seinem Wort zu stehen. Er erhält auch Tipps, wie er mit falschen Lehren und Leuten, die sie verbreiten, umgehen kann. Hochaktuell auch für uns!
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Wir möchten uns bei Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de