S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel

S.E.G.N.E. - Nächstenliebe
Woche 4 | Tag 1 | Imke Kaiser

„Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit ihr genauso handelt wie Ich.“ (Johannes 13,15)

Es gefällt mir, dass Nächstenliebe eigentlich ganz einfach ist. Dieser Vers sagt uns, wie „Nachfolge Jesu” geht. Mich hat schon immer berührt, wie nahbar Jesus war und wie liebevoll Er mit Menschen umgegangen ist. Er hat sie gesehen, sie wahrgenommen. Er ist nicht an ihnen vorüber gegangen, weil Er zu beschäftigt war.

Den verachteten Zachäus hat Jesus im Baum entdeckt, obwohl Er von Menschenmassen umgeben war. Er hat den Jüngern, die nach Ostern total haltlos und innerlich ausgelaugt fischen waren, einen Erfolg nach einer langen Nacht verschafft. Als sie ans Ufer kamen, war sogar das Frühstück schon vorbereitet. Er hat Sich Zeit genommen für die blutflüssige Frau, die schon so viele Jahre gelitten hatte. Er hat die Kinder gesehen und zu Sich geholt. Er rettete ein Hochzeitsfest, indem Er Wein herstellte. Er scheute nicht die Aussätzigen und psychisch Kranken. Er begegnete den Frauen und auch den Fremden respektvoll und auf Augenhöhe.

Wenn ich an Menschen denke, die Jesus dienen, fällt mir als erstes mein Vater ein. Er hat sehr oft gesagt: „Alles, was ihr tut, das tut dem Herrn und nicht den Menschen“. Er begegnete seinen Mitmenschen zuvorkommend und hilfsbereit, immer unterstützend. So hat er unser Leben durch seine Gesinnung stark geprägt.

Ich glaube, eine der großen Herausforderungen in unserem Alltag ist, dass wir so beschäftigt sind. Die vielen Termine, die Familie und die Arbeit fordern uns und es gibt so viele Dinge, die uns gedanklich beschäftigen. Das macht es sehr leicht, unseren Nächsten mit seinen Sorgen und Bedürfnissen gar nicht wahrzunehmen. Lassen wir uns von der Liebe prägen, mit der Jesus den Menschen begegnet ist. Das wird auch unsere Beziehung zu unseren Nächsten verändern.

• Wie kannst du heute bewusst für Gott leben und somit deine Mitmenschen besser wahrnehmen? Was hält dich davon ab und wie kannst du das ändern?
• Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.

Hab einen gesegneten Tag!