S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel

S.E.G.N.E. - Nächstenliebe
Woche 4 | Tag 5 | Britta Mende

Was verbindest du mit Nächstenliebe?

In der Tat kämpfe ich immer wieder mit der Umsetzung. Wo finde ich meinen Platz zwischen: Liebe deinen Nächsten „wie dich selbst“ und „ich muss noch schnell die Welt retten“? Wie sieht eine gesunde Balance zwischen Egoismus und Überforderung aus? Wo will Gott mich haben? Gut, dass die Bibel uns einen realistischen Weg zeigt.

So heißt es z. B. in Epheser 2,10:
„Er hat uns so geschaffen, dass wir nun das Gute tun. Gott selbst hat es im Voraus für uns bereitgestellt, dass wir unser Leben entsprechend führen.“

Wie stark: Gott hat für uns bereits bereitgestellt, was wir an Gutem tun sollen. Nicht mehr und nicht weniger.

Da ich persönlich leider viel zu schnell Ja zu verschiedenen Diensten sage, sollte ich besser vorher Jesus fragen, ob Er mir das „bereitgestellt“ hat - oder ob ich mir gerade wieder einen Schuh anziehe, der gar nicht für mich bestimmt ist.

Und doch bin ich mit meinen Gedanken oft ganz wo anders, wenn jemand in meiner Umgebung spontan offensichtlich Hilfe braucht. Ich denke da an den Supermarkt oder in der Bahn… Achtsamkeit ist keine meiner Stärken.

Zum Glück hat jemand anderes diese Stärke bereitgestellt bekommen, damit wir uns ergänzen können. Gott selbst hat uns unterschiedlich erschaffen, um (durch uns) unterschiedliche Dinge zu tun. Wir brauchen uns nicht zu verbiegen. Allerdings ist das kein Freibrief, um gar nichts zu tun. Nächstenliebe ist ein Gebot Gottes.

Wie in so vielen Bereichen ist auch hier der Schlüssel der Kontakt zu Jesus. Lass uns heute Jesus fragen, wo wir Nächstenliebe üben können, damit wir nicht unter- oder überfordert werden.

• Bist du in deinen Aufgaben und deiner Nächstenliebe aktuell eher unterfordert oder überfordert? Was kann dir helfen, da eine gesunde Balance zu entwickeln?
• Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.

Hab einen gesegneten Tag!