S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel
S.E.G.N.E. - Erzähle deine Geschichte
Woche 5 | Tag 1 | Sarah Mittelstädt
Ich erinnere mich noch gut an den Tag meiner Bekehrung.
Ich war zwölf Jahre alt. Auch wenn ich bis dahin nicht christlich erzogen wurde, spielte meine Mutter bei der ganzen Sache eine essenzielle Rolle. Sie war irgendwie schon immer eine Suchende. Nach der Scheidung meiner Eltern sogar noch mehr. Egal, ob Homöopathie oder skurrile esoterische Praktiken. Sie versuchte Einiges und ich fand das irgendwie auch spannend, ohne zu wissen, welche negativen Auswirkungen es für mein Leben hatte. Als Kind litt ich u. a. an massiven Ängsten und Schlafstörungen.
Irgendwann bemerkte ich, dass sie immer wieder mit einem Pfarrerehepaar betete. „Naja, wieder etwas Neues“, dachte ich mir. Bis ich schließlich die Veränderung sah. Friede und Freude schienen ihr Leben zu umgeben. Ich fragte sie, was passiert sei. Sie erzählte mir folglich von Jesus und wie wichtig es sei, Ihm mein Leben zu geben. Nur so kämen wir in den Himmel. Ich würde behaupten, es war nicht theologisch perfekt ausgedrückt, aber es traf mich tief ins Herz. Ich wollte Jesus kennen lernen.
Ohne es zu wissen, bezog sich meine Mutter auf einige Stellen des Johannesevangeliums. In Johannes 3,3 spricht Jesus zu dem gebildeten und interessierten Nikodemus:
„Wahrlich, wahrlich Ich sage dir: wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
Ich wollte sowas von das Reich Gottes sehen! Also sprach ich ein kurzes Gebet und legte Ihm mein Leben in Seine Hände. Die Auswirkungen waren enorm. Ich wurde geheilt von Schlafstörungen, Ängsten und sogar von einer starken Fehlsichtigkeit.
Warum erzähle ich diese Geschichte?
Der Missionsauftrag in Matthäus 28 richtete sich nicht nur an die Jünger Jesu oder an gebildete Theologen wie es z. B. Nikodemus war, sondern an dich und mich. An meine Mutter, die sich eben erst bekehrt und keine Ahnung von der Bibel hatte. An einfache Menschen, die erlebt haben, dass Jesus der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das Leben in Fülle ist. Meine Ermutigung für dich heute ist: Lass auch du dich von Gott gebrauchen und halte deine Geschichte, die beste Nachricht der Welt, nicht zurück. Nur ein Satz, vielleicht nur ein Wort kann Menschen retten.
- In welchen Situationen kannst du dich von Gott gebrauchen lassen, damit deine Mitmenschen die beste Nachricht aller Zeiten hören?
- Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.
Hab einen gesegneten Tag!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sich Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Kollegen über die beste Botschaft der Welt oft so unangenehm anfühlen? Das muss nicht sein. In diesem Plan schauen wir uns fünf einfache Möglichkeiten an, den Nächsten zu segnen und ihm ganz natürlich von Jesus zu erzählen. Es sind fünf Wege, mit denen wir einen Unterschied im Leben der Menschen um uns herum machen können.
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Wir möchten uns bei Christliches Zentrum Darmstadt für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.cz-darmstadt.de/