Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumBeispiel
Viel Unverständnis und ein klares Bekenntnis
Das ist Jesus! Am Anfang des heutigen Abschnittes wird beschrieben, wie Pharisäer aus dem Gebiet von Dalmanuta zu Jesus kommen, um einen Beweis für Seine göttliche Vollmacht zu verlangen, und wie Jesus diese Aufforderung zurückweist. In dieser Situation war Jesus schon einmal (der Teufel versucht Jesus in der Wüste: Matthäus 4,1-11) und es wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein (Verspottung am Kreuz: Matthäus 27,42). Immer wieder wird Jesus in Seinem Leben aufgefordert, zu zeigen, dass Er wirklich Gottes Sohn ist. Warum gibt Jesus den Pharisäern in diesen Versen keinen sichtbaren Beweis für Sein göttliches Handeln? Es wäre Ihm ein Leichtes gewesen, vor ihren Augen ein Wunder zu tun. Der Grund ist, dass selbst ein weiteres Wunder, das direkt vor ihren Augen vollbracht werden würde, die Pharisäer nicht von Jesus überzeugen würde. Sie, die zur Zeit Jesu lebten, hatten sicher schon von Jesu Wundern gehört oder sogar einige miterlebt. Trotzdem hatten sie sich bereits dafür entschieden, nicht an Jesus zu glauben.
Kennst du das auch? Da kommst du mit einem Freund oder Kollegen in ein Gespräch über den Glauben und irgendwann fällt der Satz: „Kannst du mir denn beweisen, dass es diesen Jesus oder Gott wirklich gibt?“ Natürlich kommen wir in solchen Situationen schnell ins Zweifeln. Da sind wir oft gar nicht so anders als die Jünger, die nach der Speisung der 5.000 in Kapitel 6 und der 4.000 in Kapitel 8 auch ein drittes Mal Sorge haben, dass nicht genug Essen da ist (Markus 8,14 ff.). Doch was für ein Trost ist es, dass Jesus zu Seiner Lebenszeit auf der Erde genau solche Versuchung selbst erlebt hat und uns dadurch Vorbild sein kann. Er hat es am eigenen Leib erfahren und ist Seinem Vater dennoch stets treu geblieben. Wie dankbar können wir sein, dass wir die ganze Bibel haben, die ganze Heilsgeschichte, Gottes Wort selbst (2. Timotheus 3,16), was uns tagtäglich neuen Mut geben darf! Sein Wort kann uns auch in jeder Versuchung neue Kraft und neues Vertrauen geben. Dadurch können wir wie Petrus immer wieder neu bezeugen: „Du bist der Christus!“
Zum Nachdenken:
Petrus antwortete sehr gewissenhaft auf die Frage von Jesus, was die Jünger glaubten, wer Er sei. Wer ist Jesus für dich?
Jesus sagt über Sich selbst: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Johannes 11,25).
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Gemeinsam möchten wir Gottes Wort entdecken und uns davon begeistern und prägen lassen! Du bist eingeladen zu einer Reise durch das Markusevangelium.
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Wir möchten uns bei Evangelische Gemeinschaft Hockenheim für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de/