Entrümpeln: Schaffe Platz in deinen Räumen, im Terminplan und in deiner SeeleBeispiel
Tag 5: Technologie
Zugang zu Informationen. GPS. Expresszustellung. Social Media-Sucht. Das digitale Zeitalter ist Segen und Fluch zugleich.
Wir schauen auf unsere Handys anstatt auf unsere Freunde. Wenn wir spätnachts noch im Internet surfen, können wir kein Ende finden. Wir leben für die prompte Bestätigung durch Likes und Follower.
„Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht“, schreibt Paulus in Galater 5,1, „steht nun fest und lasst euch nicht wiederum unter einem Joch der Knechtschaft halten.“ Paulus' Worte bezogen sich in erster Linie auf die Grenzen der Gesetzlichkeit und die Gesetze, von denen sich die Gemeinde in Galatien nur schwer lossagen konnte, aber sie treffen auch auf die Sklaverei der digitalen Welt zu. Wenn Jesus starb, um uns zu befreien, dürfen wir nicht zulassen, dass uns irgendetwas versklavt.
Das Handy entrümpeln
Ich entsorgte mein Smartphone nicht komplett – aber ich löschte alles von meinem Handy, was ging. Jetzt ist es nur noch ein Telefon, ein Gerät zum Versenden von Nachrichten, ein Navigationsgerät, ein Fotoapparat und eine Bibel. Meine Einstellungen sind geändert und passwortgeschützt (mit einem Passwort, das nur mein Mann kennt), so dass ich keinen Zugang mehr zum Internet habe. Ich löschte all meine Spiele, Facebook, Instagram, das E-Mail-Programm, Snapchat und Twitter.
Es geht nicht darum, der Technologie den Rücken zu kehren. Es geht darum, unsere Seele zu erleichtern, so dass wir das Beste aus dem Leben herausholen, das uns geschenkt wurde. Es geht darum, weniger auf Dings und Pings zu reagieren, sondern mehr zu reden und zuzuhören. Es geht um Zeit für die Familie und Freunde sowie Frieden, Ruhe und Gnade.
Nachdenken/Fragen
- „Es gibt immer mehr, warum sollte sich dann irgendjemand mit weniger zufrieden geben?“ Warum sollte man sich für weniger entscheiden, wenn es eine ganze Welt voller Unterhaltung, Informationen und Verbindungen gibt?
- Was sind die Nachteile, wenn man ständig Zugang zur digitalen Welt hat?
- Lies Johannes 10,10. Auf welche Weise kann die digitale Technologie dir etwas stehlen? Wie viele Minuten Zeit stiehlt dir dein Smartphone täglich? Wie fühlen sich diese gestohlenen Minuten für dich an? In welcher Weise lenkt dich die Technologie von dem Leben in Fülle ab, von dem Jesus in diesem Abschnitt spricht?
- Dich auf deine eigene Willensstärke oder deine eigenen Regeln zu verlassen, um gute digitale Grenzen einzuhalten, erscheint zuerst einmal wie eine gute Idee. Tatsächlich aber ist dies ein Weg, um recht schnell zu scheitern. Sich auf Willensstärke allein zu verlassen, wird nie funktionieren. Ist das eine befreiende Tatsache für dich oder erschreckt sie dich? Welche Lösung schlägt Courtney stattdessen vor?
- Wie kannst du Apps auf deinem Smartphone so ändern, anpassen oder löschen, dass du automatisch vor digitaler Unordnung geschützt bist? (Erinnere dich: Regeln und Willensstärke klappen meist nicht lange!). Gibt es jemanden, der für dich Passwörter festlegen kann? Bevor du den Tag heute Abend mit einem Gebet beschließt, ruf diese Person an und frag, ob sie dir hilft, deine neuen digitalen Grenzen einzuhalten.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Zu viele Sachen. Zu viele Termine. Zu viel Erschöpfung. Zu viel Stress. Wie können wir die Hektik, das Chaos und den Stress minimieren, um das Leben in Fülle zu entdecken, das uns Gott anbietet? Mach dich auf den Weg von einem Leben voll von Stress, überflüssigem Besitz und Burnout zu einem Leben voller Frieden, Freiraum und Erfüllung. Du bekommst Tipps, wie du dein Hab und Gut reduzierst, deinen Zeitplan vereinfachst und die alte Kunst des Sabbats wieder praktizierst.
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