Hab keine Angst - Sich im Glauben unseren Ängsten stellenBeispiel

Angst ist ungesund

Das National Institute of Mental Health in den USA erklärt, dass chronischer Stress verschiedene negative Auswirkungen auf unser Immun- und Nervensystem, auf unsere Verdauung sowie auf die Fortpflanzung haben können. Menschen, die über einen langen Zeitraum hinweg gestresst sind, werden außerdem häufiger krank und leiden öfter unter Schmerzen.

König David, den wir als Mann nach dem Herzen Gottes kennengelernt haben, war auch nicht vor Ängsten gefeit. Jahrelang war der gesalbte König auf der Flucht vor König Saul. Er versteckte sich sogar in Höhlen, weil er um sein Leben fürchten musste. Dabei hatte er nichts getan, was Sauls Eifersucht und Aggression gegen ihn rechtfertigte. David war Opfer von Sauls Sündhaftigkeit. Aber selbst in seinen dunkelsten Stunden suchte David bei Gott Kraft und Freude.

Dass David die Fähigkeit besaß, seine Gottesbeziehung über alles andere zu stellen, machte ihn zu einem Mann nach dem Herzen Gottes. Wir lernen von David, dass wir Zeiten, in denen wir ängstlich sind, nicht ausweichen können. Und wir lernen, dass wir auf Gott schauen und bei Ihm Trost und Freude finden können. Gott geht mit uns durch schwere Zeiten.

Manche Ereignisse machen uns einen Strich durch die Rechnung. Die Umstände liegen vielleicht gar nicht in unserer Hand. Solche Zeiten können begleitet sein von körperlichem, emotionalem oder geistlichem Schmerz. Aber wir dienen einem Retter, der allen Schmerz auf sich genommen hat und der uns helfen will, unsere Last zu tragen. Unser Himmlischer Vater tröstet uns und bringt uns Freude, wenn wir von Leid geplagt und der Situation überwältigt sind.

Himmlischer Vater, danke, dass Du mein Trost und meine Freude bist. Wenn ich mit allem überfordert bin, hilf mir, mein Leid zu tragen. Wenn ich schwach bin, sei Du meine Stärke. Wenn mir die Worte fehlen, tritt Du für mich ein. Hilf mir, denen zu vergeben, die mich verletzen; hilf mir zu erkennen, wo ich anderen weh tue. In Jesu Namen, Amen.