Hab keine Angst - Sich im Glauben unseren Ängsten stellenBeispiel

Gottesfurcht

Beim Bibellesen werden wir häufig aufgefordert, den Herrn zu fürchten. Das mag auf den ersten Blick dem bisher Gesagten über Angst und Sorgen widersprechen. Interessant aber ist, wenn Gott uns in der Bibel sagt, dass wir keine Angst haben sollen, Er damit meint, wir sollen auf die Situation nicht mit Angst reagieren. Er mahnt uns vor unserer Antwort auf die Welt. Außerdem verlangt Er von uns als Seinen Kindern Gottesfurcht. Damit ist nicht passive Feigheit, sondern aktive Anbetung Seiner Person gemeint.

Der Begriff „Furcht“, wo er sich auf Gott bezieht, meint Verehrung, Ehrerbietung und Respekt. Die Art der Anbetung des Volkes Israel am Versöhnungstag im Tempel war Ausdruck dieser großen Verehrung Gottes des Allmächtigen. Als Jesus starb, zerriss der Vorhang des Allerheiligsten im Tempel, und seither haben alle Zugang zu Gott. Das Gebot, den Herrn zu fürchten, besteht jedoch noch.

Gott fordert uns nicht auf, Ihn zu fürchten, um Abstand zwischen Ihn und uns zu bringen, sondern damit wir ein besseres Verständnis davon bekommen, wer Er ist. Wenn wir den Herrn für das verehren, was Er ist und was Er getan hat, beginnen wir unsere Prioritäten neu zu ordnen, weil wir uns in Seinem Licht sehen. Anstatt uns klein zu machen, werden wir zuversichtlicher, weil wir unser ganzes Vertrauen auf Ihn werfen.

Wie ist das bei dir? Neigst du eher dazu, dich zurückzuziehen, wenn du dich fürchtest; oder gehst du in der Furcht des Herrn weiter? Den Blick auf unseren allmächtigen Gott zu richten, hilft uns in Zeiten der Angst, weiter zu gehen. Was hält dich davon ab, Ihm ganz zu vertrauen?

Himmlischer Vater, danke, dass Du unser allmächtiger Gott bist, dem ich mein Leben ganz anvertrauen kann. Ich preise Deine Größe. Danke, dass ich durch Deinen Sohn jederzeit zu Dir kommen kann. Vater, lass mein Vertrauen in Dich wachsen und mich Deine Größe stets vor Augen haben. In Jesu Namen, Amen.