PAPAGEI - Jahresthema EC Sachsen 2025Beispiel

Nicht Nummer 154, sondern Kind

Warst du schon mal von Angst getrieben? Gefangen in deinen eigenen negativen Gedanken, deinen falschen Glaubenssätzen, der Ruhelosigkeit und dem Terminstress? Das fühlt sich an, als wäre man auf einmal nicht mehr Herr im eigenen Leben – als hätte man, ohne es zu wollen, die Kontrolle abgegeben, als wäre man ein Sklave. Paulus schreibt hier bewusst eine Erinnerung an die Gemeinde in Rom. Er erinnert sie daran, dass sie eben nicht mehr wie ängstliche Sklaven getrieben und hoffnungslos durchs Leben gehen müssen. Er sagt sogar „verhaltet euch nicht wie…“ – es geht ihm also nicht nur um das pure Wissen, den Sachverhalt, sondern um mehr. Wenn man sich auf eine bestimmte Weise verhält, hat man das verinnerlicht – da ist die Tatsache vom Kopf ins Herz gerutscht. Paulus macht hier Mut, dass DU dich nicht mehr von der Angst, von Stress, von Ärger, von Hoffnungslosigkeit, … von all den negativen Emotionen unterdrücken lassen musst, denn Gott ist dein Vater. Im Vers vorher schreibt Paulus, dass alle, die sich von Gottes Geist bestimmen lassen, Seine Kinder sind. Letztlich heißt das, wenn du Jesus Chef sein lässt in deinem Leben und Ihm vertraust, dann bist du nicht nur Sein Angestellter oder Nummer 154, sondern dann bist du Sein Kind, welches Er mit Namen kennt. Du darfst „Papa“/ „Vater“ zu Ihm sagen. Du darfst mit allem zu Ihm kommen, denn Er ist immer Herr der Lage – wirklich immer! Er, der liebende Vater, hört zu, hat Zeit für dich, kennt dich und liebt dich wirklich so, wie du gerade bist – nicht wie du erst noch wirst. Er schenkt dir Hoffnung und ganz viel Frieden zwischen all den Stürmen im Alltag, die dich zu ihren Sklaven machen wollen.

Ist Jesus schon Chef in deinem Leben? Was hindert dich vielleicht noch daran, Ihm alle Bereiche deines Lebens zu übergeben? Sprich doch mit Ihm darüber…

Von Debora Boden (Kinderreferentin – EC Sachsen)