Die Briefe des JohannesBeispiel
Wie ist diese Gemeinschaft mit Gott überhaupt möglich? Wie können sündige Menschen dem lebendigen Gott begegnen, dessen Wesen Licht ist? Es gab Irrlehrer in der Gemeinde, die behaupteten, es komme nur auf die Erkenntnis Gottes an und nicht auf den Lebensstil. Sünde spielte für sie keine Rolle, weil nur der Geist zählte und nicht der Leib.
Dem widerspricht Johannes vemehent. Wer die Sünde leugnet oder verharmlost, hat keine Gemeinschaft mit Gott, weil sein Leben nicht von der Wahrheit, sondern von der Lüge geprägt ist. Wer dagegen seine Sünde zugibt und bekennt, erlebt die Freude der Gemeinschaft.
Gott hat alles getan, damit die Sünde kein Hindernis ist für die Gemeinschaft mit Ihm. Er hat Jesus gesandt als Versöhnung für unsere Sünden. Er ist unser Beistand oder Anwalt. Dieser Begriff bezeichnet jemanden, der herbeigerufen wurde als Helfer und Beschützer in einem Gerichtsprozess. Jesus ist die „Sühnung“ für unsere Sünden. Sein Opfer am Kreuz reicht aus für unsere Sünde und die der ganzen Welt.
Zum Nachdenken:
Satan hat das Ziel, uns Tag und Nacht bei Gott zu verklagen (Offenbarung 12,10). Anstatt uns mit ihm auseinanderzusetzen, sollten wir die Sache unserem Anwalt übergeben. Jesus hat bereits für alle Sünden bezahlt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Der Leseplan führt durch die drei Briefe des Johannes. Der erste Brief ist an eine größere Leserschaft gerichtet, während 2. und 3. Johannes an einzelne Personen gerichtet sind. Alle drei tragen die Handschrift eines Seelsorgers, der seine „Kinder“ ermutigt und vor Gefahren warnt.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de