11 x AmosBeispiel
Ein Prophet tritt für sein Volk ein
Trotz der vielen Aufrufe zur Umkehr und Abwendung vom Bösen tut sich nichts in Israel. Das Unrecht nimmt seinen Lauf und die Hoffnung auf Veränderung scheint zu schwinden. Was nun? Gibt es noch Hoffnung für Israel? Amos sieht das kommende Unheil für das Volk in Form von Visionen eintreten und will es nicht hinnehmen. Wie Abraham tritt er für Israel ein und kann zwei Unheils-Szenarien noch abwenden. In der dritten Vision steht Gott auf der Mauer (steht für Israel) und prüft mit einem Senkblei zweifelsfrei, ob die Mauer gerade gebaut ist oder nicht. Wir wissen nicht, ob zwischen den Visionen mehrere Jahre vergangen waren und Amos das Gericht Gottes hatte aufschieben können. Es gibt aber ein Bild des Propheten ab, der keine Schadenfreude empfindet, auch wenn das Maß des Unrechts voll zu sein scheint. Auch im Gericht bleibt Amos mit Gott im Gespräch. Wo in den ersten beiden Visionen noch das gesamte Land dem Gericht unterlag, beschränkt sich die dritte Vision auf die Kultstätten und auf das Königshaus des Nordreichs. Gott lässt Einwände zu und nimmt Fürbitte ernst. Damit kommt Gott uns näher, als wir es oft zu glauben wagen. Für wen und für was können wir heute vor Gott eintreten?
Gerhard Wiebe
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
11 Einheiten zum Thema Glauben und soziale Gerechtigkeit
More
Wir möchten uns bei EC Deutschland | Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de