11 x AmosBeispiel

11 x Amos

Tag 4 von 11

Wenn Unrecht zur Gewohnheit wird

Es ist nicht gut bestellt um Israel. Es liegt so einiges im Argen. Amos muss mit den Worten Gottes versuchen, das Volk wieder aufzurütteln. Es klingt wie ein letzter, sehnlicher Aufruf zur Umkehr zu Gott. Denn nur bei Ihm und Seinen Weisungen ist Leben zu finden. Aber was war denn falsch gelaufen? Gott wirft Israel vor, das Recht mit Füßen zu treten und die Gerechtigkeit zu verdrehen. Besonders die Armen leiden darunter, denn sie müssen überhöhte Abgaben zahlen und vor Gericht wird ihnen ihr Recht verwehrt. Sie leiden an ihren unbefriedigten Grundbedürfnissen, während die Reichen es sich in ihren Prachtbauten und Weingärten gut gehen lassen. Ein Unrechtsbewusstsein scheint nicht vorhanden zu sein. Die Aufforderung ist klar: Setzt euch für das Gute ein! Verhelft jedem zu seinem Recht und unterdrückt die Armen nicht! Gott sieht nicht weg, wenn Unrecht passiert. Er schaut hin, wenn Kinder hungern müssen, wenn Arme unterdrückt werden und ihnen ihre Lebensperspektive geraubt wird. Und Er bleibt nicht untätig. Er kündet Sein Gericht an, das das Unrecht wieder zurechtrücken wird.

Wie treten wir ein für das Recht der Unterdrückten? Schauen wir hin und bewegen das Unrecht in der Welt in unseren Gebeten?

Gerhard Wiebe

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

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11 Einheiten zum Thema Glauben und soziale Gerechtigkeit

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