Matthäus Kapitel 14 - 28Beispiel
Jesus deckt das falsche Spiel der Pharisäer und Schriftgelehrten auf. Sie stellten ihre Überlieferungen über das Gesetz Gottes und hebelten es damit aus. Denn nur die Priester mussten nach dem Gesetz eine rituelle Waschung vornehmen, um sich von allem Unreinen zu säubern.
Jesus nimmt dieses Frage zum Anlass, um über wahre Reinheit zu lehren. Die kommt aus dem Herzen: nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen. Hier wird deutlich, was Er mit der „Seligpreisung" meinte: „Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen" (Kapitel 5,8). Äußere Rituale schaffen und erhalten keine Beziehung zu Gott. Nicht das Wasser, sondern das Blut Jesu Christi, das Er zur Vergebung unserer Sünden vergossen hat, reinigt uns von jeder Sünde.
Zum Nachdenken:
Es gibt auch in christlichen Kreisen immer wieder die Versuchung, durch äußere Rituale innere, d. h. geistliche Veränderungen zu bewirken. Selbst der Lobpreis kann zur bloßen Form werden, wenn das Herz unbeteiligt ist (vgl. Amos 5,23). Traditionen und Gewohnheiten sind eine wertvolle Hilfe, schaffen aber kein neues Leben. Entscheidend ist, was dein Herz sagt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Dieser Plan führt durch den zweiten Teil des Matthäusevangeliums von Kapitel 14-28. Für den ersten Teil (Kapitel 1-13) gibt es einen weiteren Plan mit einer Einführung in das gesamte Buch. Die meisten Kapitel sind in zwei Abschnitte aufgeteilt, damit ein aufmerksames Lesen möglich ist.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de