Matthäus Kapitel 14 - 28Beispiel

Matthäus Kapitel 14 - 28

Tag 2 von 30

Jesus suchte nicht das Bad in der Menge. Sein Ziel war nicht, die Menschen zu begeistern, sondern sie als Nachfolger zu gewinnen. Deshalb suchte Er sofort nach diesem Massenauflauf die Stille im Gebet an einem einsamen Ort. Als Mensch brauchte Jesus dieses Alleinsein mit Seinem Vater (vgl. Markus 1,35).

Während dieser Zwiesprache erhielt Er Anweisungen, wie und wann Er handeln sollte. Davon wussten die Jünger nichts, als sie in große Not gerieten und ihr Boot zu kentern drohte. Jesus sah die Not, brach aber deshalb Seine Gebetszeit nicht ab. Er kam erst in der 4. Nachtwache zu ihnen - zwischen drei und sechs Uhr morgens -, als die Jünger völlig am Ende waren.

Aber dann ging alles sehr schnell. Der Sturm legte sich. Diese und die persönliche Erfahrung des Petrus wurden zur unvergesslichen Glaubenslektion.

Zum Nachdenken:

Du bist in großer Not. Stürme bedrohen dein Leben. Du betest und es passiert nichts. Jesus müsste doch sofort eingreifen. Er hat doch zugesagt, uns zu retten. Warum ist das manchmal so? Vielleicht ist nur der zeitliche Rahmen der Rettung anders - wie hier. Dass Er irgendwann und irgendwie hilft, steht außer Frage. Was Jesus auf jeden Fall möchte, ist, uns Glauben zu lehren.

„Manchmal beruhtigt Gott den Sturm. Aber manchmal lässt Gott den Sturm wüten und beruhigt Sein Kind." (Hans-Peter Royer)

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Matthäus Kapitel 14 - 28

Dieser Plan führt durch den zweiten Teil des Matthäusevangeliums von Kapitel 14-28. Für den ersten Teil (Kapitel 1-13) gibt es einen weiteren Plan mit einer Einführung in das gesamte Buch. Die meisten Kapitel sind in zwei Abschnitte aufgeteilt, damit ein aufmerksames Lesen möglich ist.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de