Das Johannesevangelium | Die sieben „Zeichen“ und die sieben „Ich bin-Worte“ JesuBeispiel

The Book Of John | The 7 "Signs" And The 7 "I AM's" Of Jesus

Tag 1 von 7

„Wasser in Wein verwandeln“

Das Johannesevangelium beginnt damit, dass Johannes uns die Herrlichkeit des „Fleisch gewordenen Wortes“ beschreibt. Johannes versteht Jesus als denjenigen unter den dreien (Vater, Sohn und Heiliger Geist), der am Anfang steht: das Wort und das Licht, das die Schöpfung ins Dasein ruft. Er sieht in Jesus die Erfüllung der Stiftshütte (Gott wohnt unter den Menschen), und er sieht in Jesus denjenigen, der Mose das Gesetz gab. Er erkennt auch, dass es Jesu Aufgabe war, Mensch zu werden und den Menschen Gott vollständig zu offenbaren.  

Johannes wechselt in seinem Werk nach dem Prolog (1,1-18) schnell in den zweiten Abschnitt (1,19-12,50), in dem er über einige Wunder und Aussagen Jesu schreibt (die erste davon ist die Verwandlung von Wasser in Wein). Damit wollte er zeigen, wie die himmlische Gottheit Jesu durch sein „Menschsein“ hindurch leuchtet und herausbricht. Johannes tut dies absichtlich, aber nicht bevor er erkennt, dass es Johannes der Täufer ist, der gekommen ist, um den Weg für diesen Menschen Jesus zu bereiten – einen Mann, dessen Dienst wir „wahrnehmen“ sollen.

Obwohl Johannes der Täufer es ablehnt, Elia genannt zu werden (1,22), war es eines der Ziele von Johannes, sein Evangelium so zu strukturieren, dass wir als Leser die Rolle von Johannes dem Täufer als Wegbereiter des Messias verstehen können. Jesus nannte ihn den „Elia, der kommen sollte“ (Matthäus 11,14). So wie Elia den Weg für Elisas Dienst vorbereitet hat, so bereitet Johannes der Täufer die Menschen darauf vor, Jesus zu begegnen – dem Einen, der größer ist als Elisa.

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Durch die Lektüre dieses Buches wird deutlich, wie Johannes die erste Hälfte seines Evangeliums absichtlich um die „wieder erwähnten“ Wunder des Elisa herum aufbaut. Um Johannes richtig zu interpretieren, müssen wir beachten, dass das Wirken Jesu im Alten Testament verankert ist und dass jede Figur des Alten Testaments auf das Werk hinweist, das Jesus vollenden soll.

Im Evangelium von Johannes gibt es sieben „Zeichen“ von Jesus und sieben „ICH BIN“-Sprüche, die er miteinander verknüpft. Johannes tut dies, um zu zeigen, dass Jesus nicht nur die Wunder von Elisa und größere vollbrachte, sondern dass Er sich auch als Gott und als der ICH BIN des Alten Testaments bezeichnete (2. Mose 3,14).

Johannes Prolog -

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Tag 2

Über diesen Leseplan

The Book Of John | The 7 "Signs" And The 7 "I AM's" Of Jesus

Das Johannesevangelium lässt sich in vier Teile unterteilen: eine Einleitung (Johannes 1,1-18), das Buch der Zeichen (1,19-12,50), das Buch der Erhöhung (13,1-20,31) und einen Epilog (Kapitel 21). In diesem siebentägigen Leseplan befassen wir uns mit den sieben „Zeichen“ von Jesus und Seinen sieben „Ich bin-Worten“, um zu zeigen, dass Johannes sein Evangelium so strukturiert hat, dass dem Leser deutlich wird, dass Jesus den Dienst von Elisa erfüllt.

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Wir danken dem Garden City Project und Chris Jones für die Bereitstellung dieses Leseplanes. Mehr Informationen in englischer Sprache findest du unter: https://www.gardencityproject.org