Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumBeispiel

Der Tod des Täufers

Zu Beginn des Textes begegnet uns der Name JESUS. Um IHN geht es. ER ist wichtig! ER ist in aller Munde. So kommt auch Herodes nicht an Ihm vorbei. Dennoch kann die Menge Ihn nicht richtig einordnen. Es entstehen die wildesten Spekulationen über die Person Jesu. Letztendlich stellen sie die selbe Frage, die die Menschen bis heute bewegt: Wer ist Jesus?

Durch Jesus wird Herodes knallhart mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Erinnerungen an eine unrühmliche Begebenheit in der Vergangenheit tauchen gnadenlos auf. Was war geschehen? Herodes hatte seinem Bruder die Frau ausgespannt, die auch gleich noch ihre Tochter in die neue Beziehung mitbringt. Johannes der Täufer hat immer wieder diese Beziehungs-Sünde angemahnt und Herodes damit konfrontiert - sehr zum Leidwesen der Herodias. Die moralischen Ansprüche des Johannes und damit er selbst waren ihr ein Dorn im Auge. Der Störenfried musste mundtot oder am besten eliminiert werden. Bei der Geburtstagsparty des Herodes ergibt sich eine passende Gelegenheit. Während der Fürst vermutlich vom Alkohol und den Reizen seiner Stieftochter nicht mehr voll zurechnungsfähig ist, gibt er ein fatales Versprechen ab: sie hat einen Wunsch frei. Mutter und Tochter beraten sich miteinander und das Ergebnis lautet Tod! Wie furchtbar! Die Bibel berichtet uns kaum von Mutter-Tochter-Beziehungen. Doch in 2. Mose 2 hören wir auch von einem Plan, den Mutter und Tochter geschmiedet haben. Dabei jedoch lautet das Ergebnis Leben! (Es ist die Geschichte, wie Mose als Baby aus dem Schilfkörbchen gerettet wird).


Zum Weiterdenken:
Wer ist Jesus für dich? Bei welchen deiner eigenmächtig getroffenen Entscheidungen legt Gott Seinen Finger in die Wunde?

Bitte Gott im Gebet darum, dass Er dir persönlich, aber auch unserer Regierung Weisheit bei Entscheidungen schenken möge, damit sie nicht den Tod, sondern das Leben als Folge haben!