Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumBeispiel
Das Gleichnis vom Sämann
Es kommt ganz aufs Hören an. Und wie gehört wird entscheidet auch darüber, welche Wirkung das Gehörte entfaltet. Die einen Hören das Evangelium und sogleich nimmt es der Teufel weg, bei den zweiten kann es kurz aufblühen bevor es vergeht und bei wieder anderen wird es von den Sorgen und Begierden des Alltags weggenommen anstatt Frucht zu bringen. Dabei wird nochmal deutlich, was Jesus schon im Bezug auf die Gleichnisse sagt: Sie sind Heil für die einen und Gericht für die anderen. Das sagt Er wohl nicht nur als Feststellung. Der Text darf uns zum Nachdenken über unser Hören und Sehen anregen. Wenn wir das Gefühl haben, dass die Bibel uns nichts mehr zu sagen hat, ist es Zeit, uns zu prüfen. Mit welcher Herzenshaltung treten wir an die Bibel heran? Lesen wir sie überhaupt? Lesen wir sie regelmäßig? Es empfiehlt sich, vor der Bibellese ein Gebet zu sprechen wie: „Herr öffne meine Augen für Dein Wort“. Es ist gut, unsere Sorgen des Alltags bei Gott abzugeben und Ihn zu bitten, uns Führung, Trost und Korrektur durch Sein Wort zu geben. Auch muss man, wie bei jedem Samen, Geduld mit dem Wort Gottes haben. Mancher Same durchbricht spät den Erdboden und es ist nicht allezeit Frühling. Auch dürfen wir nicht nur in den Kopf lesen, sondern ins Herz. Dann gilt aber auch die Verheißung, dass der Herr Frucht schenken wird.
Gebet:
„Herr, schenke mir ein hörendes Herz für Dein Wort. Nimm Du alle Ablenkung und Versuchung weg und sprich zu mir.“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Gemeinsam möchten wir Gottes Wort entdecken und uns davon begeistern und prägen lassen! Du bist eingeladen zu einer Reise durch das Markusevangelium.
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Wir möchten uns bei Evangelische Gemeinschaft Hockenheim für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de/