Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumBeispiel

Das Gleichnis vom Licht und vom Mass

„Stell dein Licht nicht unter den Scheffel“. Das ist ein beliebtes Sprichwort bei uns und bedeutet soviel wie „Keine falsche Bescheidenheit“, es geht darum, dass jemand seine Gaben verbirgt. In unserer Bibelstelle wird nun zum Zeigen einer besonderen Gabe aufgefordert: Es geht um den Heiligen Geist, der Sich in guten Werken ausdrückt (Vgl. Matthäus 5,14-16). Diesen gilt es an die richtige Stelle zu setzen, in unser Herz. Damit Er da reinkommt braucht es wiederum das Wort, weshalb Jesus den Jüngern sagt, dass sie richtig hören sollen. Nur im Hören auf Sein Wort, im Öffnen der Herzenstür für Seinen Geist können wir dieses innere Licht empfangen. Der Heilige Geist drängt sich nämlich nicht auf, sondern kommt in dem Maß, das wir Ihm zumessen.

Das bedeutet für uns:
1. Wir sollen Gottes Wort mit offenem Herzen hören.
2. Wir sollen Seinem Wirken Raum in uns geben.
3. Wir sollen durch unser Verhalten zeigen, dass Er in uns lebt.

Dies alles geschieht natürlich im Lichte des künftigen Gerichts. Eines Tages wird offensichtlich, wie wir innerlich zu Gott stehen und ob wir Seinen Geist angenommen haben. Diejenigen, die Gott Raum in ihrem Leben gegeben haben, erwartet dann eine Belohnung. Die, die Ihn ablehnen gehen nicht nur leer aus, sondern verlieren auch noch, was sie auf Erden hatten.


Zum Weiterdenken:
Wieviel Raum hat Gott in meinem Leben?
Bin ich bereit, Ihn wirken zu lassen?