Der Umgang mit ÄngstenBeispiel

Wie findest du Frieden und Befreiung von Ängsten? 

Wenn dieser Plan nun zu Ende geht, bleibt immer noch die Frage, wie wir Frieden und Befreiung von Ängsten finden können. Hoffentlich hast du bis hierher schon einige Schritte entdeckt und unternommen, um die Angst zu überwinden und Frieden zu erfahren. Hoffentlich hast du realisiert, dass du nicht allein bist, dass es Hoffnung gibt und Gott möchte, dass du Frieden findest. 

Zum Abschluss werden wir uns den am häufigsten markierten Abschnitt des meist gelesenen Buches in der Menschheitsgeschichte anschauen. Ja, das erfinde ich nicht. Google es! 

Dieses Buch ist die Bibel und diesen Abschnitt findest du im Paulus’ Brief an die Gemeinde in Philippi. Offenbar war dies die Botschaft, die die Menschen vor 2000 Jahren brauchten und es ist die Botschaft, die wir heute brauchen. 

Paulus schrieb seinen Brief an eine Gemeinde von frühen Jesus-Nachfolgern, die viele Widerstände erlebten. So wie es heute vielen von uns geht. Wir werden mit Nachrichten von einer Tragödie nach der anderen bombardiert. Wir sind von einer Verletzung nach der anderen betroffen. Wir müssen immer wieder mit ansehen, wie Menschen, die wir lieben, leiden. Wir sind ein Volk, das beträchtlichen Widerständen begegnet. 

Darüber hinaus lebte diese Gemeinde der frühen Jesus-Nachfolger auf eine Weise, die der damaligen Kultur komplett zuwiderlief. Die Gesellschaft des Römischen Reiches glaubte, dass Macht zu Recht führen würde. Das Römische Reich funktionierte nach dem Motto: „Frieden durch Stärke“. Doch Jesus ging es nicht darum, Frieden durch Stärke zu erreichen, sondern die andere Wange hinzuhalten. Die Römer sahen Barmherzigkeit und Mitgefühl als Schwäche an. Jesus-Nachfolger betrachten Barmherzigkeit und Mitgefühl als Weisheit. 

Ist das nicht in unserer heutigen Kultur ganz ähnlich? Wir leben in einer Gesellschaft, die sagt, das Einzige, was zählt, ist dein Glück. Mehr bekommen, mehr Follower, mehr Geld, höherer Status und mehr Bestätigung. Jesus sagt, dass Heiligkeit wichtiger ist als Glück. Jesus lädt uns ein, mehr zu geben, mehr Liebe, mehr Mitgefühl, mehr Barmherzigkeit und mehr Dienst. In unserer Kultur geht es immer zuerst um mich selbst. Jesus sagt, es geht nur darum, andere so zu lieben, wie Gott uns durch Seinen Sohn Jesus geliebt hat. 

Ich denke, dass Paulus’ Worte, die geschrieben wurden, um die frühen Jesus-Nachfolger zu ermutigen und auszurüsten, dich heute genauso ermutigen und ausrüsten können. 

Wenn du diese Worte liest, komm zur Ruhe und nimm dir Zeit, dich zu fragen, was sollten diese Worte der Gemeinde in Philippi sagen? Was will dieser Text dir heute sagen? Wie können diese Worte mir helfen, Frieden zu finden und mich von meinen Ängsten zu befreien.“

Aufgabe: Feiere die Taten Gottes. Bitte Gott um Seine Hilfe. Entschließe dich, deine Gedanken nur auf das Gute zu richten.