Entrümpeln: Schaffe Platz in deinen Räumen, im Terminplan und in deiner SeeleBeispiel
Tag 2: Kram
Der Minimalismus feiert ein großes Comeback. Von der „Tiny House“-Bewegung über das Magazin „Real Simple“ hin zu dem Podcast „Die Minimalisten“ (Slogan: Weniger ist jetzt!) und „Magic Cleaning“ von Marie Kondo wurde mir immer klarer, dass ich nicht die Einzige war, die es satt hatte, von ihrem Kram beherrscht zu werden ...
Vertrauen wir auf Kram?
Wir dürfen unser Vertrauen nicht in Dinge setzen.
Unsere Sicherheit und unser Schutz darf nicht in Dingen wurzeln. Gegenstände werden und können nicht von Dauer sein. Jedes einzelne Kunstwerk unserer Kinder aufzuheben wird sie nicht klein bleiben lassen. Sicherzustellen, dass wir das allerbeste Mobiliar haben, wird unsere Ehe nicht stärken. Das neueste Küchengerät zu kaufen wird uns nicht helfen, unsere Nachbarn mehr zu lieben (außer dieses Gerät ist ein Roboter, der die Küche in Ordnung hält, dann bin ich dabei).
Autos, Häuser, Spielzeug, Kleidung – sie rosten, altern, gehen kaputt und werden unmodern. „Sammelt euch Schätze im Himmel“, sagt Jesus der Menge, die Ihm auf den Berg folgte, „wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“
Schließlich ist Gott nicht ein Gott der Dinge. Er interessiert sich so gut wie gar nicht für unsere Besitztümer, außer vielleicht, wenn Er uns daran erinnert, dass sie nie unsere erste Sorge sein dürfen. Er interessiert sich stattdessen für uns – für Körper, Geist und Seele – und möchte, dass wir uns für die Menschen in unserer Umgebung interessieren. Je weniger ich mich um meine Besitztümer kümmern muss, umso mehr kann ich mich um meine Nächsten kümmern.
Nachdenken/Fragen
- Welcher Bereich in deinem Haus oder deiner Wohnung ist am unordentlichsten? Spielen deine Gefühle eine Rolle, wenn es darum geht, dich von Dingen zu trennen?
- Barbara Cawthorne Crafton schrieb in Brot und Wein: „Wir rackern uns ab. Wir sind mühselig und beladen. Erquicke uns, o obdachloser, nichts besitzender Retter. Du kamst nackt und bist nackt gegangen. Und dies gilt auch für uns – für uns alle.“ Welche Bedeutung hat es für uns, dass wir einem Retter folgen, der auf der Erde kein Heim und keinen Besitz hatte? Was wollte Gott uns mit diesem Beispiel sagen?
- Lies Matthäus 6,19-21. Wie können wir Schätze im Himmel sammeln? Auf welche Weise lenkt es uns von diesen ewigen Schätzen ab, wenn wir Schätze hier auf der Erde sammeln? Welcher irdische Schatz lenkt dich von der Ewigkeit ab?
- Hast du Schwierigkeiten dabei, Dinge zu entsorgen, die du nicht regelmäßig nutzt, „nur für den Fall“, dass du sie später doch brauchen könntest? Sind dir diese „nur für den Fall“-Dinge ein Segen oder eine Last?
- Passt all dein Kram in deine Wohnung oder dein Haus? Entspricht es deinen wirklichen Bedürfnissen und denen deiner Lieben? Wenn nicht, was wäre ein konkreter Schritt, den du diese Woche unternehmen kannst, um diese physische Unordnung loszuwerden?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Zu viele Sachen. Zu viele Termine. Zu viel Erschöpfung. Zu viel Stress. Wie können wir die Hektik, das Chaos und den Stress minimieren, um das Leben in Fülle zu entdecken, das uns Gott anbietet? Mach dich auf den Weg von einem Leben voll von Stress, überflüssigem Besitz und Burnout zu einem Leben voller Frieden, Freiraum und Erfüllung. Du bekommst Tipps, wie du dein Hab und Gut reduzierst, deinen Zeitplan vereinfachst und die alte Kunst des Sabbats wieder praktizierst.
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