Entrümpeln: Schaffe Platz in deinen Räumen, im Terminplan und in deiner SeeleBeispiel
Tag 11: Ordnung für die Kinder
Ich bin kein Erziehungsprofi. Alle, die mich kennen, müssen jetzt schon lachen, weil es einfach ganz offensichtlich ist. Ich habe Cornflakes schon zu Gemüse erklärt (sie werden aus Mais gemacht...), ich war schon so vertieft in mein Smartphone, dass ich nicht gemerkt habe, wie sich mein Kleiner Kieselsteine ins Ohr geschoben hat, und ich lasse meine Kinder immer anziehen, was sie wollen. Sogar Gummistiefel an einem 43 Grad heißen Tag.
Daryl und ich sind wirklich weit davon entfernt, perfekte Eltern zu sein, aber sogar uns fiel auf, welch schlechten Einfluss Unordnung auf Kinder hat. Nicht nur die sichtbare Unordnung, wie etwa bergeweise Plastik-Mist, sondern auch die Überfrachtung der Kinder mit Terminen, das digitale Über-Angebot und natürlich die seelische Unordnung. Die Auswirkungen eines solchen Chaos´ sind für Erwachsene schon schlimm genug – für Kinder sind sie noch viel schlimmer.
Kinder sind Kinder. Sie haben noch keine gut ausgebildeten Fähigkeiten, Entscheidungen zu treffen, es mangelt ihnen an Kompetenz, Dinge zu verarbeiten und sie können noch keine hochkomplexen Aufgaben bewältigen. Aber das Gehirn eines Kindes fängt schon früh an, Gewohnheiten zu formen und zu erlernen. Wenn die Umgebung und der Tagesablauf unserer Kinder im Chaos versinken; wenn sie stundenlang vor dem Bildschirm sitzen, aber keinen Sabbat bekommen, wenn wir sie dazu erziehen, zu horten und zu klammern, dann wird das zu ungesunden Verhaltensmustern führen, die ihr ganzes Leben beeinflussen werden.
Nachdenken/Fragen
- Welche Auswirkungen von Unordnung (sichtbar, terminlich und digital) auf Kinder hast du bisher wahrgenommen? Lies Matthäus 19,13-15. Wie könnte Unordnung Kinder daran hindern, Gemeinschaft mit Jesus zu haben?
- Eine wohl geordnete Familie setzt Gott an die erste Stelle. Jede Entscheidung, die wir für unsere Kinder treffen, basiert auf dieser einen Priorität. Auf welche Weise ermutigt uns unsere Gesellschaft, die Kinder an die erste Stelle zu setzen und nicht Gott? Warum ist es für Kinder von Vorteil, wenn wir nicht sie, sondern Gott an die erste Stelle setzen und ihnen beibringen, es uns nachzutun?
- Welche Trickfilmfiguren, Sagengestalten oder Popstars bekommen in deiner Familie die meiste „Sendezeit“? Wie viel Zeit wird Jesus gewidmet? Welche Veränderungen könntest du vornehmen, um dieses Verhältnis zu drehen?
- Anstatt den Kindern zu viel Bildschirmzeit zu erlauben, sollten wir sie lehren, kreativ zu sein. Wie kann Kreativität – eine schöpferische Tätigkeit – uns dabei unterstützen, eine bessere Verbindung zu Gott, unserem Schöpfer, herzustellen? Denk an etwas, das du normalerweise machst: Würde es dir Spaß machen, das mit der ganzen Familie zu tun? Plane diese Woche eine kreative Idee für deine Familie ein – backen, im Garten arbeiten, Musik machen, künstlerisch tätig werden, usw.
- Wie viel Bildschirmzeit ist deinen Kindern normalerweise erlaubt? Wie geht es dir damit? Kannst du dir vorstellen, Bildschirmzeit für besondere Gelegenheiten aufzusparen, so wie es Courtney und ihr Mann bei ihren Kindern machen? Warum oder warum nicht? Welche mutigen Schritte müsstet ihr als Familie unternehmen, um die Bildschirmzeit dauerhaft zu reduzieren?
- In welchem Bereich deines Familienlebens herrscht das größte Chaos?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Zu viele Sachen. Zu viele Termine. Zu viel Erschöpfung. Zu viel Stress. Wie können wir die Hektik, das Chaos und den Stress minimieren, um das Leben in Fülle zu entdecken, das uns Gott anbietet? Mach dich auf den Weg von einem Leben voll von Stress, überflüssigem Besitz und Burnout zu einem Leben voller Frieden, Freiraum und Erfüllung. Du bekommst Tipps, wie du dein Hab und Gut reduzierst, deinen Zeitplan vereinfachst und die alte Kunst des Sabbats wieder praktizierst.
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