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Mutig und StarkSample

Mutig und Stark

DAY 13 OF 14

Widerstand kann uns Angst machen. Ja, schon die Erwartung von möglichem Widerstand kann uns unruhig machen. Die Bibel bezeichnet diese Angst als „Menschenfurcht“ oder „Menschen gefallen wollen“.

Wir haben die Wahl, ob wir Gott gefallen wollen oder den Menschen. Paulus sagt, wer Menschen gefallen möchte, ist kein Diener von Jesus. Was erstmal hart klingt, ist absolut wahr. Wenn ich mein Leben darauf ausrichte, dass ich anderen gefalle, dann bin ich ihr Diener. Ich versuche zu erkennen, was sie möchten, und richte mein Leben danach aus. Damit diene ich ihnen und ihren (mutmaßlichen) Wünschen.

Wir können entweder Jesus dienen oder den Menschen. Wenn man es so formuliert, fällt die Wahl natürlich leicht. Wir alle wollen Jesus dienen. Wir wissen, dass Seine Meinung mehr zählt als die von Menschen.

Trotzdem kann uns das im Alltag schwerfallen. Wir sagen, was andere unserer Meinung nach hören wollen. Wir versuchen Ärger und Widerstand aus dem Weg zu gehen, indem wir unser Verhalten so anpassen, dass wir keinen Anstoß erregen. Was erstmal wie eine gute Strategie für ein ruhiges, glückliches Leben aussieht, ist in Wahrheit ein Gefängnis, in das wir uns freiwillig begeben. Wir sind nicht mehr frei das zu tun, was wir möchten. Wir sind häufig auch nicht mehr frei das zu tun, was Gott möchte.

Die gute Nachricht: Dieses Gefängnis hat kein Schloss. Wir haben uns selbst hineinbegeben. Wir können auch wieder hinausgehen – mit Gottes Hilfe. Zur Erinnerung: Gott hat uns keinen Geist der Furcht gegeben, sondern den Geist der Stärke. Er macht uns mutig uns stark. Wir werden mehr Freiheit haben und glücklicher sein, wenn wir Jesus dienen, als wenn wir Menschen fürchten.

Für viele ist Menschenfurcht tief verinnerlicht. Bei manchen ist sie ein Überlebensinstinkt aus ihrer Kindheit, um Stabilität in instabile Umgebungen zu bringen. Bei anderen ist der Wunsch nach Harmonie einfach Teil ihrer Persönlichkeit.

Gott will dir Freiheit schenken. Wo hält dich Menschenfurcht davon ab, Dinge zu tun, die Gott von dir will? Denk darüber nach, was es dich kostet. Wie engt es dich ein? Wo raubt es dir Freiheit?

Beginne den Prozess, im Alltag mehr auf Gott zu vertrauen als auf Menschen. Überlasse ihm die Kontrolle, wie sich die Beziehungen in deinem Leben entwickeln. Sicher wollen wir die Anerkennung von anderen, aber wir brauchen sie nicht. Die Anerkennung von Jesus ist die Einzige, die wir wirklich brauchen. Sollten andere uns ihre Anerkennung entziehen, wird Er für uns da sein.

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