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REALationship - Göttliches Beziehungs Know-HowSample

REALationship - Göttliches Beziehungs Know-How

DAY 7 OF 12

Dating

Lies zuerst 1. Mose 24 (langer Text und daher eher nicht für kurze U-Bahn-Fahrten geeignet).

Was geht dir durch den Kopf, wenn du diese Story über eine arrangierte Ehe liest? „Furchtbar überholt! Der arme Isaak, die arme Becky - durften nicht selbst entscheiden!“

Oder aber vielleicht: „Ich hab‘s bisher nicht hingekriegt, vielleicht doch keine schlechte Idee, auf den einen oder anderen Tipp meines Umfelds zu hören?“

Dating, wie man es heute kennt, gibt es übrigens erst seit Anfang des letzten Jahrhunderts. Vorher war die Partnersuche eher ein Projekt der Familie, der Eltern, im Ringen um finanzielle Versorgung und Ansehen.

Auch wenn das aus heutiger Sicht völlig absurd anmutet, geschieht es eigentlich heut noch so genauso - wir kriegen es aber oft nicht mit!

Beim Daten hängt immer noch ein ganzer Rattenschwanz an Menschen, Vorstellungen und gesellschaftlichen Inputs dran: Eltern, Freunde, Kollegen, Medien, Bücher, Magazine - viele Köche sind dabei, den Beziehungsbrei zu kochen. Ob er verdirbt oder gelingt, kommt darauf an, welche Köche ich wähle und von wem ich mich beeinflussen lasse.

Gerade die Eltern haben, vor allem in der Kindheit, immensen Einfluss auf die spätere Entwicklung und wichtige Entscheidungsprozesse. Vieles davon geschieht äußerst unbewusst. 

Hat ein Mann zwar Vater und Mutter geographisch verlassen, heißt das nicht unbedingt, dass er sich auch geistlich abgenabelt hat.

Lebst du vielleicht 1000 km entfernt, aber mühst dich immer noch um die Anerkennung deines Vaters? Wohnst du in Neuseeland und suchst weiterhin nach einer „Ersatzmama“, die dich hegt und pflegt? 

Von daher kann es durchaus sein, dass du zwar meinst, selbst zu entscheiden, welchen Partner du nimmst, aber unbewusst haben deine Eltern immer noch ihre Finger im Spiel! 

Vater und Mutter zu verlassen heißt aber nicht, den Rat der Eltern völlig in den Wind zu schlagen:

Lies jetzt Sprüche 6,20-24; Kolosser 3,16 und Hebräer 10,24-25.

Im Grunde ist es ein Zeichen von Reife und Weisheit, andere Menschen um neue Ansichten und Perspektiven zu bitten, auch beim Daten. Gott gebraucht andere Menschen, um dich zu matchen. Sie sind ein Weg, wie Gott dich herausfordern will, die eigenen verzerrten Vorstellungen zu hinterfragen, blinde Flecken aufzudecken und stumpfe Schwanzsteuerung abzuschalten. 

Dating ist immer (bewusst oder unbewusst) ein Gemeinschaftsprojekt. Die Frage ist: Von wem lässt du dich in diesem Bereich beraten?

Gebet, Get Free & Next Step: 

  • Identifiziere deine „Matchmaker“. Schreib sie am besten kurz auf.
  • Bitte Gott um Weisheit und um das richtige Umfeld an Menschen und Einflüssen, damit deine Suche unter guten Vorzeichen stattfinden kann.
Day 6Day 8