Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des JudasBeispiel
Wie sieht unsere Antwort aus auf das geschenkte Heil, das Petrus im vorigen Abschnitt beschrieben hat? Welche Auswirkung hat das Wissen um die lebendige Hoffnung und das himmlische Erbe auf unseren Lebensalltag? Diese und ähnliche Fragen durchziehen den Rest des Briefes.
Die erste Auswirkung besteht darin, dass unsere Gesinnung oder unser Denken auf Gott ausgerichtet wird. Die Hoffnung schenkt uns einen klaren Kopf, um die Gegenwart zu begreifen. Petrus meint hier mit dem „Gürten der Lenden“ das damals übliche Befestigen eines langen Gewandes durch einen Gürtel als Vorbereitung zum Aufbruch oder zur Arbeit. Im übertragenen Sinn ist die Bereitschaft gemeint, sich aufzumachen, um Jesus nachzufolgen. Dazu gehört z.B., nicht zurückzukehren zum alten Lebensstil (Vers 14), keinen Lebensbereich aus der Nachfolge auszuklammern (Vers 15-16) und sich ständig bewusst zu sein, was Jesus für uns getan hat (Vers 18).
Zum Nachdenken:
„Setzt eure Hoffnung völlig auf die Gnade“ (Vers 13) ist ein Schlüsselvers des Briefes. Wir sind von Natur aus nicht fähig, „heilig“ zu leben. Wir sind abhängig von Gottes Gnade, Barmherzigkeit und Liebe. Wie sieht das konkret aus, wenn wir unsere Hoffnung „völlig auf die Gnade“ setzen?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Wie leben „Heilige“ in einer „unheiligen“ Welt? Welche Herausforderungen und Spannungen dadurch entstehen, thematisiert Petrus in seinen Briefen. Der Leseplan beinhaltet auch den Brief des Judas, weil er viele Parallelen zum 2. Petrusbrief aufweist.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de