21 PsalmenBeispiel
Beichte tut gut
Das Wort „Beichte“ ist weitgehend aus unserem Wortschatz gestrichen. Auch in unseren christlichen Kreisen wird es nur noch selten ausgesprochen. Einerseits wissen wir zwar genau, dass Beichte eine zentrale Bedeutung für unser Christsein hat. Andererseits ist es uns unangenehm, weil wir durch diesen Begriff an unsere Schuld und unsere Sünde erinnert werden. Wer erzählt anderen schon gerne von seinen Fehlern?! Vermutlich ist es David ganz ähnlich ergangen. Auch ihm war es unangenehm, an die Fehler in seinem Leben zu denken. Lieber versuchte er, die Verfehlungen in seinem Leben unter den Teppich zu kehren. Als er aber an seiner Schuld fast zugrunde geht (Vers 3f.), entschließt er sich, seine Schuld ehrlich vor Gott zu bekennen und Ihm nichts zu verschweigen. Und er erlebt, dass Gott ihm seine Schuld vergibt. Das macht ihn wieder froh. Beichte ist also nichts Belastendes, sondern etwas Befreiendes. Wer seine Sünde ehrlich vor Gott bekennt, erlebt, dass seine Schuld wirklich vergeben ist. Das gibt wieder neuen Mut und neue Lebenskraft.
Zum Nachdenken: Wo gibt es in deinem Leben Schuld? Du darfst sie Jesus sagen. Er vergibt sie gerne.
Jochen Lengler
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
21 Lieder des Alten Testaments - genannt Psalmen. Sie handeln von Freude und Dankbarkeit, aber auch von Leid, Schuld, Zweifel und Angst - Gefühle, die wir alle kennen.
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Wir möchten uns bei EC Deutschland | Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de