Das Johannes-EvangeliumBeispiel

Das Johannes-Evangelium

Tag 6 von 13

Die Speisung der 5000

Hast du schon einmal Freunde zu dir eingeladen und beim Essen festgestellt, dass du zu knapp kalkuliert und nicht ausreichend gekocht hast? Unangenehm, aber heutzutage haben wir meistens noch andere Reste oder Snacks, um den Hunger unserer Gäste zu stillen oder im schlimmsten Fall bestellen wir kurz ein paar Pizzen und lassen sie uns liefern. Als Jesus vor 5000 Menschen gepredigt hat, gab es weder Snacks noch Lieferdienste, es gab nur fünf Brote und zwei Fische.

Die Frage war also nicht, ob die Menschen sich vielleicht nicht satt essen konnten. Das Problem war, dass die große Mehrheit nicht einen Krümmel zu essen bekommen würde. Doch Jesus nutzt die Situation, um seinen Zuhörern damals und uns heute zu zeigen, dass er ein Gott der Wunder ist. Dass er das Wenige, das wir zu ihm bringen nutzen kann und damit den Hunger unzähliger Menschen stillen kann. Die Menschen sind zu ihm geströmt, weil sie spürten, dass er ihren geistigen Hunger stillen kann. Deshalb haben sie den Weg auf sich genommen, haben ihm stundenlang zugehört und sind auch dann nicht gegangen, als die Ersten hungrig wurden. Sie wussten, dass sie etwas verpassen würden, wenn sie nachhause gingen, um etwas zu essen. Also blieben sie sitzen und vertrauten darauf, dass Jesus wusste, wie er sie versorgen würde.

Und Jesus weiß, dass wir nicht nur geistige Nahrung brauchen, sondern eben auch Brot und Fische. Also zeigt er uns, dass wir mit dem zu ihm kommen können, was wir als zu wenig empfinden und er sorgt dann dafür, dass es mehr als genug ist. Wir haben vielleicht das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Sei es im Job, als Elternteil oder in unseren Freundschaften. Wir schauen auf das, was wir mitbringen und haben das Gefühl, dass es nicht reicht. Aber wenn Jesus auf unsere Situation schaut, dann sieht er nicht das, was fehlt, sondern das was wir mitbringen. Und wenn wir unser „zu wenig“ zu ihm bringen, es von ihm segnen lassen und dann in unser Umfeld verteilen, werden wir sehen, dass es mehr als genug ist.

Next Step: In welchen Lebensbereichen hast du das Gefühl, dass du nicht genug hast? Zu wenig Geld, zu wenig Geduld, vielleicht auch zu wenig Liebe? Erzähl Jesus im Gebet, was diese Themen sind und warum du das Gefühl hast, nicht genug zu haben und bitte ihn, dir seine Perspektive auf die Situation zu zeigen.

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Über diesen Leseplan

Das Johannes-Evangelium

Was haben die Wunder, die Jesus vor 2000 Jahren bewirkt hat mit deinem Leben zu tun? Eine ganze Menge, denn Jesus ist gestern, heute und morgen der Gleiche. Er ist ein Gott der Wunder und so wie er damals seinen Freund Lazarus von den Toten auferweckt hat, kann er dir heute in Lebensbereichen neues Leben schenken, die sich schon lange wie tot anfühlen.

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Wir möchten uns bei ICF München für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.icf-muenchen.de/de/