Folge nach! - Den Rest lernen wir unterwegs.Beispiel

Andacht - Karriereleiter nach unten?

Gute Noten schreiben und dann einen guten Job finden, vor allem mit möglichst guten Aufstiegschancen und am Ende dann so weit oben wie möglich in einer Firma stehen, um der Wichtigste zu sein, um etwas erreicht zu haben. Genau dann hat man Einfluss auf viele Menschen. So denken es heutzutage viele und auch die Jünger in dieser Geschichte. Deshalb gibt es Streit unter ihnen, wer denn der Wichtigste ist. Aber Jesus stellt dieses Konstrukt komplett auf den Kopf. Jesus will, dass wir nicht von oben, sondern von „unten“ Menschen prägen, indem wir ihnen dienen. So haben wir am meisten Einfluss. Dienen heißt nicht unreflektiertes Befolgen fremder Befehle, sondern es heißt überzeugter Einsatz für andere, weil ich ihnen etwas Gutes tun will. Damit zeige ich Gottes Liebe in der Welt. Und Jesus ist da das Vorbild, wie es funktioniert. Jesus hatte immer die Herzenshaltung des Dienens um der Menschen willen. Dem sollten wir nachgehen und uns immer wieder hinterfragen: Diene ich gerade jemandem, damit ich später auch was davon habe oder diene ich gerade „einfach nur so“, in Jesu Namen? Jesus ist auch klar, dass dienen nicht bedeutet, dass dann alles gut und einfach werden wird. Er selbst und auch die Jünger mussten durchleben, wie schwer es ist, zu dienen und wie viel Gegenwind in Form von Anfechtung aus sich selbst heraus und von außen kommt. Jesus ermutigt, trotzdem in der dienenden Haltung zu leben und verheißt uns, am Ende gemeinsam mit Jesus am Tisch sitzen zu dürfen. Jesus ruft uns auf, in dieser Welt nicht danach zu streben, der Größte zu werden, sondern es Ihm gleich zu tun und zu dienen.

Fragen für dich

1. Was kann ich tun, um in meinem Umfeld Menschen zu dienen?

2. Was hält mich davon ab, anderen Menschen zu dienen?

3. Welchen Unterschied macht es, in Jesu Namen zu dienen?