SacharjaBeispiel
Das siebte Nachtgesicht
Sacharja sieht ein Fass - oder ein Hohlmaß - als Symbol für die gesamte Sünde im Land. Als der Deckel geöffnet wird, erkennt Sacharja den Ursprung für jede Sünde im Land: Die Gottlosigkeit. Erst wenn die Gottlosigkeit beseitig ist, wird das Volk wieder in der Lage sein, seinem Gott zu dienen. Bezeichnend ist der Ort, an den die Gottlosigkeit gebracht wird: Nach Sinear, welches gleichbedeutend mit Babel ist. Dem Ort, an dem die Menschen in 1. Mose 11,1-9 sich als Götter erheben wollten: Jede Sünde hat ihren Ursprung in der Weigerung des Menschen, Gott als Gott anerkennen zu wollen. Der Gottlosigkeit wird in Sinear ein Tempel gebaut werden. Ob damit die Anbetung einer realen Person (der Antichrist?), eines Glaubenssystems oder die Gottlosigkeit allgemein gemeint ist, ist nicht ganz klar. Deutlich wird aber: Erstmal wird die Gottlosigkeit nicht vernichtet, sondern sie wird angebetet. Viele Menschen laufen ihr nach. Offenbarung 17 und 18 greifen das Bild der Frau in Babylon noch einmal auf und berichten, wie die Frau, die Hure von Babylon, endgültig zerstört wird.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Haggai, Sacharja und Maleachi gehören zu den sog. „kleinen Propheten", die nach der Rückkehr Judas aus der Gefangenschaft aufgetreten sind. Besonders Sacharja gewährt uns einen Einblick in zukünftige Ereignisse. Durch den Blick auf die Zukunft ermutigt er Gottes Volk für ihre Aufgaben in der Gegenwart.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://christusgemeinde-nagold.de/