Was sagt die Bibel über Trauer und Kummer?Beispiel
Zwei Arten der Trauer über die Sünde
Es ist deprimierend, wenn wir erkennen, wie sündig wir in Gottes Augen sind. Wenn wir erfahren, dass unsere Beziehung zu Gott schwer beschädigt ist und dass wir sie nicht selbst in Ordnung bringen können, ist das ein guter Grund, zu trauern. Die entscheidende Frage ist, wie wir auf diese Tatsache reagieren. Führt unsere Trauer zur Umkehr, die wiederum zur Erlösung führt? Dann können wir nur dankbar sein, dass Gott uns die schmerzliche Wahrheit gezeigt hat und eine Lösung anbietet. Wenn wir zurückblicken, können wir feststellen, dass unsere Trauer „von Gott bewirkt“ war. Es war eine notwendige und fruchtbare Trauer.
Der Apostel Paulus sagt jedoch, dass es auch Trauer gibt, die rein menschlicher Art ist und zum Tod führt. Was meint er damit? Trauer menschlicher Art bedauert die negativen Folgen unserer Fehltritte für unser eigenes Leben und ist besorgt um die Meinung, die andere Menschen - nicht Gott - über uns haben könnten. Weil diese Trauer sich aber nicht um das Unrecht kümmert, das wir Gott gegenüber begangen haben, wird sie nie zur Umkehr und zu einer wiederhergestellten Beziehung zum Herrn führen. Sie löst nicht das Problem von Gottes Zorn über unsere Sünde. Und wie wir schon in Römer 6,23 gesehen haben: „Der Lohn, den die Sünde auszahlt, ist der Tod“. Deshalb sagt Paulus, dass Trauer menschlicher Art „den Tod bewirkt“.
Wenn du deine Sünden bereust, bereust du dann nur die Folgen oder auch die Tatsache, dass du Gott betrübt hast?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Es gibt viel Kummer und Leid in der Welt. Die Bibel spielt das nicht herunter. Aber sie zeigt uns auch, wie wir uns inmitten des Leids freuen können und wie Gott schließlich eine neue Erde schaffen wird, auf der es kein Leid und keine Trauer mehr geben wird.
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Wir möchten uns bei GlobalRize für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://globalrize.org/