2. KönigeBeispiel

Der Glaube an Gott lässt sich nicht vererben. Das wird bei Manasse, dem nächsten König, deutlich. Auf einen der besten Könige Judas folgt der schlechteste. In seiner 55-jährigen Regierungszeit trieb er den Götzendienst schlimmer als alle anderen zuvor. Er baute alles wieder auf, was Hiskia niedergerissen hatte und provozierte den Herrn, indem er ein Götzenbild in den Tempel setzte. Gott greift ein und kündigt durch die Propheten Unheil an über Jerusalem und Juda. Manasses Sohn Amon lässt sich davon nicht beeindrucken und geht denselben Weg wie sein Vater.

In 2. Chronika 33,10-20 finden wir eine wichtige Ergänzung zu Manasse: Als er kurzfristig in Gefangenschaft geriet und in großer Not war, demütigte er sich vor Gott und tat Buße. Er versuchte schließlich, die Auswirkungen seines bisherigen Lebens rückgängig zu machen.

Zum Nachdenken:

Das Leben Manasses ermutigt uns, keinen Menschen aufzugeben. Auch wenn sich jemand noch so weit von Gott entfernt hat, besteht immer noch Hoffnung auf eine Umkehr. Deshalb sollten wir keinesfalls nachlassen in der Fürbitte!