S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel
S.E.G.N.E. - Erst zuhören
Woche 2 | Tag 5 | Deborah Seelinger
In Apostelgeschichte 17,16-34 wird über den Aufenthalt von Paulus in Athen berichtet. In Vers 21 lesen wir dann:
„Die Menschen in Athen verbrachten ihre Zeit damit, die neusten Ideen zu hören und darüber zu reden.“
Wir erfahren also, dass es in Athen im Trend lag, zu philosophieren und zu diskutieren. Und genau da setzt Paulus an: er findet die Fragen und Sehnsüchte der Athener heraus und beantwortet diese mit Gott und der Geschichte von Jesus.
Jetzt meine Frage: welche Trends herrschen heute in Darmstadt? Ich finde, ein Trend liegt schon im Namen „Wissenschaftsstadt Darmstadt“. Die Menschen in Darmstadt scheinen wohl - so wie die Athener - viel nachzudenken. Elektrotechnik und Maschinenbau, aber auch Informatik, Physik und Chemie; all das wird in Darmstadt geehrt, gelehrt und gelernt. Mit ESA, Merck und GSI sind auch große Arbeitgeber in Darmstadt der Wissenschaft zugewandt und beschäftigen sich tagtäglich bei ihrer Arbeit z. B. mit der Frage: „Woher kommen wir?“
Was, findest du, sagt das über die Darmstädter aus? Wo sieht man in Darmstadt, deiner Meinung nach, für was das Herz der Darmstädter schlägt? Mir fällt da direkt das „Darmstadtium“ oder der Teilchenbeschleuniger der GSI ein.
Bei den Athenern erfahren wir von Paulus, dass sie ihren Göttern zugewandt sind; sie bauen zahlreiche Götzenstatuen und widmen eine von ihnen sogar einem unbekannten Gott. Doch dann zeigt Paulus den Athenern, dass er ihnen zuhört. Er weiß um ihre Frage nach dem „unbekannten“ Gott. Und diese beantwortet er ihnen anhand seines Glaubens. Er kennt diesen einen Gott, der die Welt und alles, was darin ist, erschuf.
Was, glaubst du, ist die Frage, die die Darmstädter bzw. deine Mitmenschen umtreibt? Wenn du das für dich und dein ganz persönliches Umfeld herausgefunden hast, weil du den Menschen und den Orten in deiner Umgebung zugehört hast, werden sich sicherlich Gelegenheiten finden, um ihnen von Gott zu erzählen.
Vielleicht erzählt dir dein Arbeitskollege oder Kommilitone heute, dass er bestimmte Prozesse dieser Welt nicht versteht. Dann zeig ihm, dass du sein Herzensanliegen siehst und den Schöpfer von Himmel und Erde kennst.
Vielleicht erzählt dir ein Freund / eine Freundin heute von ihren Familienproblemen und du kannst ein Segen für diese Person sein, indem du zuhörst - und dabei auf den wunderbaren Vater im Himmel hinweist.
Ich wünsche dir heute ein gutes Zuhören und geniale, lebensverändernde Gespräche über Gott. Mögen damit die Menschen aus deinem Umfeld mit Jesus in Beziehung kommen!
- Wie kannst du den vielleicht unscheinbaren Fragen und Sehnsüchten deiner Mitmenschen (noch besser) zuhören?
- Wenn du z. B. eine solche Frage wahrnimmst: was kann dir helfen, die Brücke zu einem Gespräch über den Glauben zu schlagen?
- Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.
Hab einen gesegneten Tag!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sich Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Kollegen über die beste Botschaft der Welt oft so unangenehm anfühlen? Das muss nicht sein. In diesem Plan schauen wir uns fünf einfache Möglichkeiten an, den Nächsten zu segnen und ihm ganz natürlich von Jesus zu erzählen. Es sind fünf Wege, mit denen wir einen Unterschied im Leben der Menschen um uns herum machen können.
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Wir möchten uns bei Christliches Zentrum Darmstadt für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.cz-darmstadt.de/