S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel
S.E.G.N.E. - Gutes Essen
Woche 3 | Tag 2 | Simon Biltz
Gutes Essen - ein cooles Thema! Ich liebe gutes Essen, du bestimmt auch!?
Mir kam beim Lesen des Titels schon direkt die Frage in den Sinn: Was macht eigentlich ein gutes Essen aus? Ist es der reine Genuss auf der Zunge, die besonderen Zutaten, die Freude bei der Zubereitung oder vielleicht das schöne Ambiente? All das gehört irgendwie dazu und es wirkt sich positiv aus, aber es macht noch kein gutes Essen aus.
Wenn ich mich an die besten Essen zurück erinnere, dann immer wegen der Gesellschaft, die ich beim Essen hatte. Ich kann mich an kein gutes Essen erinnern, das ich allein eingenommen habe. Guten Geschmack ja, gute Zutaten auch, aber ein wirklich gutes Essen braucht Mitmenschen, mit denen ich den Moment erleben kann.
Wenn du dich an ein gutes Essen zurückerinnerst, dann ist diese Erinnerung sicher auch an eine oder mehrere Personen geknüpft.
Ich möchte gerne mit euch die Stelle in Lukas 9,16-17 teilen:
„Da nahm Er die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel und segnete sie, brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie dem Volk austeilten. Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgesammelt, was ihnen an Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll.“
Was mich an dieser Geschichte schon immer beeindruckt hat, war tatsächlich nicht das Wunder der Vermehrung an sich. Vielmehr fasziniert mich hier der Aspekt des Teilens. Im Johannes-Evangelium ist von einem Jungen die Rede, der 5 Brote und 2 Fische hat. Ich denke, ihm war bewusst, dass er nicht satt würde, wenn er sein Essen zur Verfügung stellt. Aber das Teilen war ihm wichtiger, als satt zu werden. Diese Bereitschaft des Teilens ist genau das, was „Gutes Essen” ausmacht.
Auch die ersten Christen haben uns schon gezeigt, welch positive Wirkung das gemeinsame Essen in Verbindung mit Gebet, Zuhören und Nächstenliebe hat. In Apostelgeschichte 2,46-47 lesen wir:
„Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.“
Das klingt wie ein einfacher Automatismus, um die ganze Gemeinde voll zu kriegen, oder? Lasst uns genau das ausprobieren! In der Nachbarschaft, im Freundeskreis ... Es gibt unzählige Gelegenheiten.
Wenn du gerade erst angefangen hast, gezielt für Mitmenschen zu beten, kannst du „Gutes Essen“ auch mit befreundeten Christen üben. Lade jemanden ein, nimm dir Zeit für dein Gegenüber, höre zu und lass dich überraschen, was Gott daraus macht.
Ich möchte dich ermutigen: Lade die Person, die Gott dir aufs Herz gelegt hat, zum Essen ein.
Mach es mit dieser Herzenshaltung:
„Ich will, was mir gehört, mit dir teilen. Ich will dich damit wertschätzen! Ich sehe deine Bedürfnisse. Ich erwarte keine Wiedergutmachung! Ich bin an dir persönlich interessiert, will dir zuhören! Ich will wertvolle Gemeinschaft mit dir haben und gutes Essen genießen!“
- Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.
Hab einen gesegneten Tag!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sich Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Kollegen über die beste Botschaft der Welt oft so unangenehm anfühlen? Das muss nicht sein. In diesem Plan schauen wir uns fünf einfache Möglichkeiten an, den Nächsten zu segnen und ihm ganz natürlich von Jesus zu erzählen. Es sind fünf Wege, mit denen wir einen Unterschied im Leben der Menschen um uns herum machen können.
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Wir möchten uns bei Christliches Zentrum Darmstadt für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.cz-darmstadt.de/