Anbetung wachsen lassenBeispiel
Was ist das Ziel von Anbetung?
Anbetung ist keine neumodische Erfindung oder etwas, was eben nun mal gerade hip ist. Lobpreis gab es schon immer und war schon immer ein fester Bestandteil von Gottesdiensten und religiösen Festen. Anbetung findet jetzt in diesem Moment schon im Himmel statt und wird dort in alle Ewigkeit fortgeführt werden, weil Gott Anbetung verdient. Das Ziel von Anbetung ist also in allererster Linie, dass Gott das Lob, die Ehre und die Anbetung bekommt, die Ihm zustehen. Es geht dabei nicht darum, dass ich ein schönes Gefühl habe oder mich Gott besonders nahe fühle. Das sind schöne Nebeneffekte. In erster Linie geht es um ein „Dankopfer“, das ich Gott schulde, einfach nur, weil Er Gott ist und nicht ich. Anbetung hat also in aller erster Linie eine vertikale Perspektive, in der es nur um Gott geht.
Paulus erklärt uns aber auch, dass Anbetung außerdem eine horizontale Ebene hat, nämlich die zwischen mir und meinen Mitmenschen. Durch Anbetung ermutigen wir uns gegenseitig und stärken unseren Glauben: „Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn und dankt Gott, dem Vater, immer und für alles im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn.“ Epheser 5,19 NGÜ
Es passiert also auch etwas zwischen mir und meinen Sitznachbarn, wenn wir gemeinsam Gott loben. Ich kann andere durch ein Lied ermutigen, kann ein Lied über andere beten und es ihnen zusingen. Den Glauben, den ich in einem gesungenen Liedtext zum Ausdruck bringe, kann jemand anderen inspirieren und anstecken. Ein Ziel von Anbetung ist also auch, dass wir uns gegenseitig damit ermutigen und unseren Glauben stärken. Deshalb schreibt Jakobus auch: „Hat einer Grund zur Freude? Dann soll er Gott Loblieder singen.“ (Jakobus 5,13)
Auch Lehre und Ermahnung können durch Anbetung geschehen:
„Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.“ (Kolosser 3,16 nach Luther).
Welche Lieder wir dabei singen sollen entscheiden wir dabei nicht nach unserer Logik, sondern Paulus verrät uns, dass der Geist Gottes uns diese Lieder eingibt. Zur richtigen Zeit legt Gott uns also Lieder aufs Herz, die dazu dienen sollen, dass wir uns gegenseitig ermutigen, lehren und ermahnen.
Ein weiteres Ziel von Anbetung verrät uns der Autor des Hebräerbriefes. Er schreibt in Hebräer 13,15-16: „Durch Jesus wollen wir Gott jederzeit und in jeder Lebenslage Dankopfer darbringen; das heißt: Wir wollen uns mit unserem Beten und Singen zu Ihm bekennen und Ihn preisen.“ Anbetung ist also auch unser Bekenntnis zu Gott vor der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Wir bekennen uns durch unseren Lobpreis zu Ihm, bezeugen Seine Güte und Gnade. Wir bekennen damit, dass Er Herr unseres Lebens ist.
- Reflektion: Wen könntest du heute durch ein Lobpreislied ermutigen? Schicke doch gleich jetzt demjenigen einen Link zu dem entsprechenden Song.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
„Anbetung wachsen lassen“ wird dir dabei helfen, deine Leidenschaft für Anbetung aufblühen zu lassen. Du wirst ein besseres Verständnis dafür bekommen, was die Bibel zu Lobpreis sagt und lernen, wie du in allen Lebenslagen dankbar sein kannst. Lobpreis und Anbetung sind starke geistliche Waffen und du wirst selbst erleben, wie dieses Wissen deine Beziehung zu Gott stärken wird und du geistlich wachsen wirst.
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Wir möchten uns bei Worship Masterclass für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.worshipmasterclass.de/