Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumBeispiel

Die Auferstehung Jesu

Der Bericht von Markus über die Auferstehung ist relativ knapp gehalten. 8 Verse über den Weg der Frauen am Ostermorgen: Sie gehen hin (Vers 1), sie gehen hinein (Vers 5) und sie gehen wieder hinaus (Vers 8) - und begreifen die Auferstehung nicht. Es wird deutlich: Sie sind auf dem „alten“ Weg unterwegs. Kein Gedanke an die Auferstehung - im Gegenteil: Zittern, Bestürzung und Furcht kommt über sie. Am Ostersonntag hebelt der ewige Gott alle bekannten Prinzipien aus: Jesus, der Gekreuzigte, ist nicht hier. Er ist auferstanden! Die Reaktion der Frauen ist eine Reaktion des „alten“ Systems: Das kann nicht sein!

Vivit - Er lebt! Diese „neue“ Wahrheit ist der Beginn des „österlichen“ Wegs. Wir brauchen die tägliche Erinnerung, dass das gilt, damit wir auf dem „neuen“ Weg unterwegs sein können.

Wer ist der junge Mann in der Gruft, der die Nachricht überbringt? Es ist wohl ein Bote Gottes aus der jenseitigen Welt, der unsere Welt an einem entscheidenden, heilsgeschichtlichen Punkt streift. Eine Hauptaufgabe von Engeln ist es, dass sie Träger von Botschaften sind.

Die Verse 9-14 sind ein Hin und Her zwischen Glauben und Unglauben. Jesus offenbart Sich, trotzdem wird die daraus resultierende Freudenbotschaft nicht mit Freude aufgenommen. Zu sehr beherrscht das „alte“ System das Denken. Zu sehr ist das Herz verhärtet, um glauben zu können. Das Problem der Herzenshärtigkeit taucht schon im Alten Testament auf. Wie so oft ist Hoffnung in Sicht: „Und Ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und Ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.“ (Hesekiel 36,26)


Ermutigung für dich:
Halte heute dem lebendigen Gott dein Herz hin!